Die erste Ehe mit Ben Tewaag scheiterte daran, dass ihr damaliger Mann eine Affäre mit einer Wurstverkäuferin hatte.
Schauspielerin Uschi Glas hat sich in einem aktuellen Interview mit dem ORF offen über die schwierige Zeit nach dem Ende ihrer ersten Ehe geäußert. Die Trennung von Bernd Tewaag im Jahr 2003, nach 22 gemeinsamen Ehejahren, stellte einen tiefen Einschnitt in ihrem Leben dar. Immer wieder sprach sie von der gemeinsamen Zeit als "eine Katastrophe".
Mehr lesen:
- Sexualverbrechen: Weinstein-Prozess wird neu aufgerollt
- Mickey Rourke: Nach "Big Brother"-Rauswurf jetzt auch Gage gestrichen
- Uschi Glas über Ehe: 'Eine Katastrophe'
Schwierige Zeiten
Dem Ehe-Aus ging eine Affäre Tewaags mit einer deutlich jüngeren Würstchenverkäuferin voraus – ein Umstand, der seinerzeit auch medial stark aufgegriffen wurde. Hinzu kamen belastende Schlagzeilen über ihren Sohn Ben Tewaag sowie Probleme rund um eine neu auf dem Markt eingeführte Kosmetiklinie der Schauspielerin.
„Die gescheiterte Ehe hat mir sehr zugesetzt. Das wünsche ich niemandem“, sagt Glas im ORF-Interview. Die öffentliche Aufmerksamkeit und teils spürbare Schadenfreude hätten die Situation zusätzlich erschwert. „Die Leute starren dich richtig an“, erinnert sie sich.
"Trauerzeit ist vorbei"
Trotz allem habe sie es geschafft, sich aus der Krise zu befreien. Heute engagiert sich Glas unter anderem im Kampf gegen Antisemitismus. Ihre Botschaft: „"Dann musst du halt irgendwann wieder aufstehen. Den Tiefschlag, den kann man nicht wegtun, der ist so. Aber irgendwann musst du sagen, jetzt ist genug, jetzt ist die Trauerzeit vorbei" “
Uschi Glas mit ihrem zweiten Ehemann Dieter Hermann
Zweite Ehe
"Ich hätte mir das nie vorstellen können", so Glas, "nach dem Ende meiner ersten Ehe, die ich als Katastrophe erlebte, sofort einen Mann zu finden, den ich aus tiefstem Herzen lieben kann", streut sie ihrem nunmehrigen Gatten Dieter Herrmann in der "Bunte" Rosen. Mit dem Unternehmensberater, den sie auf einem Golfturnier kennengelernt hat, ist sie seit 2005 verheiratet. "Er ist mein Anker", erklärt sie. Ihre Wunden, die sie aus der ersten Ehe davon trug, seien vernarbt und sie habe ihr Glück gefunden.