Der TV-Star soll kurz vor seinem Tod wilde Drogen-Partys gefeiert haben.
Die Meldung schockte am Dienstag zugtausende Fans: Willi Herren (45) tot in seiner Wohnung im Kölner Stadtteil Mülheim gefunden worden. Um die Umstände zu klären, leitete die Polizei ein sogenanntes Todesermittlungsverfahren ein. Die Obduktion brachte keine Hinweise auf eine äußere Gewalteinwirkung. Der Leichnam des deutschen Schauspielers sei bereits zur Bestattung freigegeben worden, teilte die Kölner Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.
Wie die BILD am Freitag berichtet, soll Herren kurz vor seinem Tod eine wilde Party bei sich zu Hause gefeiert haben – offenbar auch mit Drogen. „Wenn er Geld in die Hände bekam, hat er immer wieder Dummheiten angestellt“, wird ein Vertrauter des Stars zitiert. „Er bestellte über das Wochenende hinweg eine große Menge an Drogen. Es sieht so aus, als hätte sein Herz das nicht mitgemacht.“ Willi Herrens Management streitet dies jedoch ab.
Überdosis
Der TV-Star soll aber jedenfalls an einer Überdosis gestorben sein. Das Ergebnis der chemisch-toxikologischen Untersuchung werde in einigen Wochen erwartet. "Sollten daraus keine anderslautenden Ergebnisse resultieren, wird das Todesermittlungsverfahren mangels Fremdverschulden eingestellt werden."
Herren war als Bösewicht "Olli Klatt" in der ARD-Serie "Lindenstraße" bekannt geworden. Später trat er als Sänger von Mallorca-Partyschlagern in Erscheinung. In den zurückliegenden Jahren war er zudem in etlichen Reality-Shows zu sehen, etwa im RTL-Dschungelcamp, im "Sommerhaus der Stars" und bei "Promi Big Brother".