'Worte des Herzens'

Diana-Freundin packt aus

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Zum neunten Todestag von Lady Diana erschien ein neues Buch über die Prinzessin. „Diana – Worte des Herzens“ heißt es, und es verspricht: „Dianas beste Freundin erzählt, wie es wirklich war“.

Am 31. August 1997 starb Prinzessin Diana nach einem schrecklichen Autounfall in Paris. Der Wagen, in dem sie und ihr angeblicher Liebhaber Dodi Al Fayed sowie ihr Leibwächter, der als einziger überlebte, und der Chauffeur saßen, prallte im Alma-Straßentunnel gegen einen Pfeiler. Durch ihren tragischen und gewaltsamen Tod wurde Prinzessin Diana, schon zu Lebzeiten von der Welt geliebt, zur wahren “Königin der Herzen”. Jetzt kommt im deutschsprachigen Raum ein Buch auf den Markt, das die ganze Wahrheit verspricht – sowohl über Prinzessin Diana als nicht immer leicht zu ertragender Mensch als auch über die Drohungen, die die Prinzessin kurz vor ihrem Tod erhielt.

Von den Männern enttäuscht
Simone Simmons kannte Prinzessin Diana über Jahre. Sie war Dianas Therapeutin, Heilerin und Freundin. Ihr vertraute die Prinzessin alles an.

So auch das Geheimnis, dass Diana 1995 eine Affäre mit John F. Kennedy Jr. gehabt habe (siehe Leseprobe links). Sie sei mit dem Sohn des ehemaligen US-Präsidenten JFK im Bett gewesen und habe sich sogar eine Zukunft mit ihm vorstellen können. Aber es sei dann doch nichts daraus geworden. Wie aus so vielen anderen Beziehungen, in die Diana nach dem Scheitern ihrer Ehe mit Prinz Charles viel Zeit, Mühe und Liebe investiert habe: mit dem englischen Rittmeister James Hewitt, der sie schwer enttäuschte, mit Oliver Hoare, einem verheirateten Kunsthändler, der ihr versprach, er würde seine Familie für sie verlassen, oder mit Dr. Hasnat Khan, einem pakistanischen Chirurgen. Mit Khan führte sie zwar eine fast zweijährige Beziehung, doch sie wollte mehr, ihn sogar heiraten. Wofür er nicht bereit gewesen sei.

Als Dianas letzter Liebhaber gilt Dodi Al Fayed, Sohn des „Harrod’s“- und „Ritz“-Eigentümers Mohamed Al Fayed, der an ihrer Seite in Paris starb. Doch laut Simmons seien Diana und Dodi nie zusammen im Bett gewesen. Diana sei einfach nicht verliebt gewesen und habe mit dem Playboy Dodi wohl nur Khan eifersüchtig machen wollen. Und Diana habe vorgehabt, Dodi von seiner Kokainsucht zu befreien. Laut Simmons habe Diana die Droge gekannt, sie sogar einmal probiert.

Gefährlicher Einsatz
Doch weder ihre Beziehung zu Hasnat Khan noch jene zu Dodi Af Fayed hätte für Diana trotz der unterschiedlichen Glaubenszugehörigkeit laut Simmons gefährliche Konsequenzen gehabt - auch wenn die königliche Familie einer Ehe der Mutter des künftigen Königs mit einem Muslimen niemals zugestimmt hätte -, sondern ihr selbstloser Einsatz für die Menschen. In ihren letzten Lebensmonaten hatte Diana sich für das Verbot von Landminen stark gemacht, was sie selbst als ihr „größtes und entscheidendstes Vermächtnis“ bezeichnet hätte. Und unvergessen sind die Bilder, als Diana in Angola über ein Minenfeld schritt. Der Boden war zwar geräumt worden, aber es hätte durchaus passieren können, dass eine der Landminen übersehen wurde.

„Ich werde Namen nennen“
Diana hatte dem Buch nach ein Dossier zusammengestellt, das „ihrer Ansicht nach bewies, dass die britische Regierung und viele hochrangige Wirtschaftsgrößen von der Verbreitung von Landminen profitierten“. Sie habe vorgehabt, an die Öffentlichkeit zu gehen und Namen zu nennen. Ganz oben auf ihrer Liste der Übeltäter hätte der Geheimdienst SIS gestanden. Und so habe es nicht lange gedauert, bis die Prinzessin Drohungen erhalten habe. Simone Simmons: „Ich saß mit Diana im Wohnzimmer im KP (Kensington Palace, Anm.), als sie mich zu sich winkte und den großen altmodischen schwarzen Telefonhörer so hielt, dass ich das Gespräch verfolgen konnte. Ich hörte eine Stimme, die ihr riet, sich nicht länger in Dinge einzumischen, von denen sie nichts verstünde. [?] Ich verstand klar und deutlich die Warnung: ‚Man weiß nie, wann ein Unfall passiert.’“

Simone Simmons: „Diana – Worte des Herzens. Dianas beste Freunden erzählt, wie es wirklich war“
Deutsche Erstausgabe
Broschiert: 383 Seiten
Verlag: Droemer/Knaur
Sprache: Deutsch
Preis: EUR 9.20

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