Runderneuerung im TV: Nach der Fettabsaugung will Brigitte Nielsen selbiges verkaufen. Für den guten Zweck natürlich.
Schlimmer geht immer. Umstritten war die Beauty-OP-Show mit Brigitte Nielsen schon lange vor dem Start. Jetzt setzt die Ex-Frau von Sylvester Stallone noch eins drauf: Sie will vier Liter – ihrer Meinung nach – überschüssiges Fett versteigern. Der Erlös soll einem Kinderkrankenhaus zugute kommen.
Gegenüber dem deutschen Internetdienst Express erzählte sie, sie habe sich die Aktion gemeinsam mit ihrem Ehemann Mattia Dessi ausgedacht. Um vorbereitet zu sein, besorgte Nielsen sich vor dem Eingriff, der am Sonntagabend auf RTL zu sehen war, eine Karaffe, in der sie das Fett aufbewahren will. Wer dafür wohl Geld ausgibt?
Falsches Bild
Harte Kritik an der Sendung übt der österreichische
Schönheitschirurg Dr. Wolfgang Metka. Er hält, wohl nicht zu unrecht,
Nielsens OP-Marathon für reine Eigen-PR und warnt, dass dadurch ein falsches
Bild der Chirurgie geliefert wird. "Die Schönheitschirurgie hält das Altern
nicht auf", so der Arzt. Er befürchtet, dass Frauen mit falschen
Vorstellungen an einen Spezialisten herantreten könnten: "Den Menschen wird
das Bild vermittelt, als könnten sie nach einer Ganzkörperoperation zum
Model werden."
Eine im Fernsehen übertragene Schönheitsoperation halt Metka für moralisch äußerst bedenklich. Ihm ist unverständlich, wie ein Chirurg dem zustimmen kann, nicht zuletzt weil ein Kamerateam im OP-Saal die Konzentration stören könnte.
Playboy
Von Playboy-Bildern, die für die Zeit nach der
"Runderneuerung" geplant sind, solle man sich nicht täuschen lassen. Dr.
Metka vermutet, der Playboy werde "jede Menge zu tun haben, um die Fotos zu
retuschieren".