Bilanz
Mausi Lugners Dschungel-Bilanz
24.01.2009
Keine Luxus-Artikeln, kein Zickenkrieg und keine Extra-Wünsche. Nach ihrem Dschungel-Auftritt will Christina Lugner nur mehr Harmonie. Hier der Talk über ihr neues Leben.
ÖSTERREICH: Frau Lugner, Sie waren 13 Tage in einem
australischen Camp. Wie haben Sie den Dschungel erlebt?
Christina
Lugner: Wenn ich gewusst hätte, was mich erwartet, hätte ich es nie
gemacht. Vor allem habe ich in den zwei Wochen kaum geschlafen.
ÖSTERREICH:
Was war das Allerschlimmste?
Lugner: Die Nacht in diesem Rattenloch
mit Giulia Siegel. Ich glaube, wenn ich alleine gewesen wäre, hätte ich den
Satz geschrien: „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“, und hätte
aufgegeben. Es war ekelig, dreckig, stinkig, grauslich … Außerdem habe ich
Klaustrophobie und wir mussten in einem kleinen Loch hineinklettern. Ich
habe bis heute noch Albträume.
ÖSTERREICH: Wie war es
mit dem Essen?
Lugner: Ich hatte ständig Hunger. Ich habe sogar
fünf Kilo abgenommen!
ÖSTERREICH: Wie waren die
anderen Kandidaten?
Lugner: Sehr lieb und nett. Ich habe
versucht mich mit allen zu verstehen...
ÖSTERREICH: Ganz
besonders mit Günther Kaufmann, mit dem Sie sich in der Badewanne vergnügten…
Lugner:
Also bitte, das waren keine erotischen Szenen!
ÖSTERREICH: Günther
Kaufmann hat Sie von oben bis unten abgebusselt…
Lugner:
Ich habe nichts gespürt (lacht). Außerdem war das nur ein kleiner Gag. Ich
war ihm nur so nahe, weil seine Augen wegen des Wassers so gebrannt haben.
Da hat er sich in meinen Bikini abgewischt. Wir durften ja nicht aus der
Wanne steigen.
ÖSTERREICH: Dann hat er nach unten geschaut
und gesagt: „Schau, er wächst…“ Wenn das keine Anspielung ist...
Lugner:
Alles gespielt. Er ist ein glücklich verheirateter Mann und ich bin eine
glücklich vergebene Frau.
ÖSTERREICH: Mit Giulia
Siegel sind Sie nicht so warm geworden…
Lugner: Wir sind
sehr verschieden. Ich bin eine Teamplayerin, sie eine Einzelkämpferin. Wir
sind sicherlich nicht die besten Freundinnen geworden. Ich fand weder ihre
Witze, noch ihre Art in Ordnung. Und als ich gegangen bin, hat sie auch sehr
abwertend über mich gesprochen, aber dann wollte ich die Situation nicht
mehr eskalieren lassen.
ÖSTERREICH: Die Zuschauer kennen
Sie von der Serie „Die Lugners“ zickig, nun präsentierten Sie sich
fürsorglich…
Lugner: So bin ich auch! Ich bin sehr
sozial. Bei den Sendungen mit Richard war alles vorgegeben. Ich musste eine
Rolle spielen. Im Dschungel war ich ich selbst. Und ich bin sehr froh, dass
mich die Leute kennengelernt haben wie ich wirklich bin. Ich bin keine Zicke
mehr.ÖSTERREICH: Finden Sie es schade, dass Sie keine
Dschungel-Prüfung machen durften?
Lugner: Nein, ich bin
sehr froh drüber!
ÖSTERREICH: Ihre persönliche
Dschungel-Bilanz?
Lugner: Ich habe alle meine Sünden abgebüßt,
die ich jemals begangen habe. Der Dschungel hat mein Leben verändert. Ich
bin jetzt ein besserer und noch sozialerer Mensch geworden. Ich werde mein
Leben komplett ändern: Ich werde meinen Mitmenschen mit viel mehr Respekt
gegenübertreten. Ab jetzt gehe ich mit mehr Demut durch die Welt und bin für
jeden Tag meines Lebens dankbar.
ÖSTERREICH: Wie wollen Sie
nun Ihr neues Image als Dr. Mausi nutzen?
Lugner: Ich will mit
„echten“ Medizinern kranken Kindern helfen!
ÖSTERREICH:
Sie surfen auf der Charity-Welle, während Ihr Ex-Mann Richard aus
finanziellen Gründen ein Kakerlaken-Wettessen in der Lugner City
veranstaltet hat…
Lugner: Ach, der Richard ist eben der
Richard...
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