Nina Queer sorgt mit einer Aussage für Aufregung und RTL zieht prompt die Konsequenzen. Bei der "Dschungelshow" wird sie nicht dabei sein.
Mega-Skandal bei RTL. Nachdem bereits Schlagersänger Michael Wendler wegen untragbarer Aussagen aus der Sendung „Deutschland sucht den Superstar“ gänzlich rausgeschnitten werden musste, trennt sich der Kölner Sender nun vom nächsten Promi. Kult-Drag-Queen Nina Queer. Sie sollte eigentlich beim corona-bedingt in Deutschland stattfindenden Dschungelcamp, das am 15. Jänner startet, als Kandidatin dabei sein. Doch daraus wird nichts.
Skandal-Posting nach Attacke in Berlin
Queer stand bereits 2017 wegen eines rassistischen Ausrasters in der Kritik. Auslöser war eine homophobe Attacke auf ein Paar durch fünf Jugendliche. Damals schrieb sie in einem Facebook-Posting: "Sofort abschieben. Ob in Deutschland geboren oder nicht. Wer Stress haben will, für den lässt sich doch bestimmt ein tolles Kriegsgebiet finden."
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"Dann bin ich eben die erste Hitler-Transe"
Kurz darauf entschuldigte sich allerdings für ihr Posting. In einem Interview ruderte sie nun aber wieder zurück und meinte trotzig: „Dann bin ich eben die erste Hitler-Transe“. Ein No-Go für RTL. Der Sender zog jetzt nur wenige Tage vor dem Show-Start die Konsequenzen. "Dies haben wir im entsprechenden Vorgehen bei DSDS klar gezeigt. Hier gibt es keine Grauzone. Wir erkennen Nina Queer als Künstlerin an, aber wer öffentlich solche Begrifflichkeiten wählt, ob als bloße Provokation gedacht oder nicht, dem wollen wir konsequenterweise keine Bühne bieten", gab RTL-Geschäftsführers Jörg Graf in einem Statement bekannt. Statt Queer soll nun "Prince Charming"-Kandidat Sam Dylan in die "Dschungelshow" nachrücken.