Nix wie weg! Klaus Eberhartinger verabschiedet sich für vier Wochen in den Urlaub nach Kenia. „Meine Batterien sind leer...“
Seit er Dancing Stars gewonnen hat, steht das Rad nicht mehr still. Klaus Eberhartinger (57) erlebt gerade seinen zweiten Karriere-Frühling und hetzt von Termin zu Termin. Seine neue CD Amore XL eroberte die Charts im Sturm, im Jänner geht er mit seiner besseren Musik-Hälfte Thomas Spitzer auf Tournee – und ab Februar moderiert er mit Mirjam Weichselbraun die vierte Staffel der ORF-Tanzshow. „Es wird hart - aber ich konnte nicht nein sagen!“
Ruhepol
Um für den Jahresbeginn die nötige Kraft und Nerven zu
sparen, düst das Multi-Talent für vier, fünf Wochen in seine Wahlheimat
Kenia. Mit ÖSTERREICH sprach Klaus Eberhartinger über die nötige
Regeneration und seine Wiederkehr.
ÖSTERREICH: Die Promotion für Ihr neues Album ist erfolgreich abgeschlossen. Haben Sie jetzt Zeit für eine Erholungsphase?
Klaus Eberhartinger: Ich fahre morgen oder übermorgen wieder einmal nach Hause nach Kenia. Dann bin ich vier, fünf Wochen weg.
ÖSTERREICH: Sind Sie urlaubsreif?
EBERHARTINGER: Ich brauche ein Reloading und muss körperlich trainieren. Das habe ich ein bisschen vernachlässigt, weil ich die Zeit nicht hatte – das brauche ich. Sport dient für mich als Aufladung.
ÖSTERREICH: Was werden Sie in Kenia die ganze Zeit machen?
Eberhartinger: Hoffentlich nicht viel! (Lacht.) Mein Kollege Thomas Spitzer ist schon dort – aber die ersten vierzehn Tage werden wir uns nicht sehen. Jeder braucht Zeit für sich. Ich freue mich aber total und möchte Kitesurfen lernen. Und wenn ich wieder zurück bin, möchte ich einen Salsa Kurs belegen.
ÖSTERREICH: Für Ihre 57 Jahre sind Sie sehr fit und im Vergleich zu Ihren Kollegen ein „cleaner“ Musiker.
Eberhartinger: Ich habe ja auch für drei Leben konsumiert! Ist eh erstaunlich, wie unbeschadet ich davon gekommen bin (lacht).
ÖSTERREICH: Und heute? Müssen Sie bei soviel Arbeit nicht auch einmal Dampf ablassen?
Eberhartinger: Ich habe die Filter lange genug belastet und das ist einfach eine Entscheidung von mir. Früher war das lustig – jetzt nicht mehr, weil die Regeneration zu viel Kraft kostet. Es dauert zu lange – und das ist eine sinnlose Zeitverschwendung!
ÖSTERREICH: Sie haben sehr viel Stress – betäubt man sich da nicht einfach gerne?!
Eberhartinger: Nein, das tu ich nicht. Das ist ein Blödsinn. Eine Welle absurfen, das ist lustig – aber sich betäuben nicht. Leute, die das tun, sind mir suspekt. Die vermeiden Problemlösungen und rennen vor irgendetwas weg. Das sind Menschen, die sich zuschütten, nur damit sie der Wahrheit nicht ins Gesicht schauen müssen. Die ertrinken auch im wahrsten Sinne des Wortes.
ÖSTERREICH: Wenn Sie im Dezember zurück kommen, gehen gleich die Tourproben los – und dann Dancing Stars. Wie schaffen Sie das?
Eberhartinger: Ich werde hin und her fliegen müssen und habe eigentlich von Jänner bis Ende April jeden Tag Programm. Das wird kein Lapperl ...