Nach Entlassung
Eltern fürchten um das Leben von Britney Spears
07.02.2008
Die Pop-Sängerin wurde aus der Psychiatrie entlassen. Ihre Eltern sind enttäuscht über das Vorgehen der Ärzte und fürchten um die Sicherheit von Britney.
Die US-Popsängerin Britney Spears ist nach einem Zeitungsbericht aus der Psychiatrie entlassen worden. Spears habe das UCLA Medical Center unauffällig in Begleitung privater Leibwächter verlassen, berichtete die "Los Angeles Times" am Mittwoch. Es war zunächst unklar, wohin die 26-Jährige fahren wollte. Dem Bericht zufolge wollte sie vor einer Fortsetzung der Therapie eines ihrer Häuser aufsuchen. Von offizieller Seite wurde die Entlassung zunächst nicht bestätigt.
Britney nach ihrer Entlassung/ (c) AP
Lebensgefahr?
Wegen ihrer Entlassung aus der Psychiatrie ist das
Leben der Popsängerin Britney Spears nach Ansicht ihrer Eltern in Gefahr.
Sie seien extrem enttäuscht, dass ihre Tochter entlassen worden sei,
erklärten James und Lynne Spears am Mittwoch (Ortszeit). Sie seien um die
Sicherheit der 26-Jährigen tief besorgt. "Und wir glauben, dass ihr Leben
derzeit in Gefahr ist", hieß es in der Erklärung.
Bipolare Störung
Die Sängerin, die an einer bipolaren
Störung leiden soll, wurde zuvor gegen die Empfehlung ihres Arztes aus der
Psychiatrie in Los Angeles entlassen. Wenige Stunden später fuhr sie durch
die Stadt und wurde dabei von etlichen Paparazzi und mindestens einem
Hubschrauber eines Fernsehsenders verfolgt.
Gummizelle
Die Sängerin war vor fast einer Woche wegen
mutmaßlicher psychischer Probleme ins Krankenhaus gebracht worden. In
Medienberichten hatte es zunächst geheißen, dass die Ärzte ihren
Klinikaufenthalt um zwei Wochen verlängert hätten. Demnach war Spears
zeitweise in einer Gummizelle untergebracht. Die Sängerin liefert sich mit
ihrem Ex-Mann Kevin Federline derzeit einen Sorgerechtsstreit um ihre
Kinder. Weil sie gerichtliche Auflagen für Drogentests nicht erfüllte und
die Söhne bei einem Besuchstermin im Januar nicht ihrem Mann zurückgeben
wollte, darf Spears die Kinder derzeit nicht sehen.