Der erste Dienstwagen der verstorbenen Motorsport-Legende Niki Lauda ist am Mittwoch für einen Preis von 207.000 Euro versteigert worden. Den Zuschlag erhielt ein prominenter Österreicher.
Wie das Auktionshaus Dorotheum mitteilte, erzielte der Ferrari 365 GT 2+2 aus dem Jahr 1973 das Siebenfache des Startpreises. Es war das erste Auto, das Lauda zur Vertragsunterzeichnung als Formel-1-Pilot bekommen hatte. Ein Österreicher setzte sich bei der Online-Auktion im Finish gegen einen internationalen Interessenten durch – und zwar niemand geringerer als Klemens Hallmann, wie oe24 erfuhr. Dem Millionär und Ehemann von Topmodel Barbara Meier war es wichtig, dass der Wagen in Österreich verbleibt.
Hallmann und Meier
Hallmann hat auch direkten Bezug zu Lauda. Er war mit seiner Filmproduktionsfirma Co-Produzent des Hollywood-Blockbusters "Rush". Der Film aus dem Jahr 2013 handelt von der legendären Rivalität zwischen Lauda und dem Engländer James Hunt.
Der legendäre Ferrari sei erst jetzt wieder aufgetaucht, gab das Dorotheum bekannt, selbst der aktuelle Fahrer habe nicht über den prominenten Vorbesitzer Bescheid gewusst. Der rote Wagen hat insgesamt 340 PS.