Lugner flirtet fremd, "Käfer" Schönanger geht in die Offensive: Das Interview.
Montagbend turtelt Baumeister Richard Lugner (75) wieder ungeniert mit seiner Begleiterin Nina beim Salzburger Wüdara Gschnas in der ATV-Soap Die Lugners (jeden Montag, 20.15 Uhr) – Freundin „Käfer“ Sonja Schönanger (43) muss alleine zu Hause bleiben.
Der attraktiven Blondine reicht das Balzverhalten ihres Lebensgefährten. Im ÖSTERREICH rechnet die Geschäftsfrau, die im ersten Wiener Bezirk den Schuhladen Palazzo betreibt, mit Mörtel ab:
ÖSTERREICH: Frau Schönanger, wie geht es Ihnen damit, dass Herr Lugner
mit anderen Frauen flirtet?
Sonja Schönanger: Das
ist halt sein Image, dass er ein toller Hengst ist und das hab ich ja
gewusst. Aber wenn er was von mir will, dann sollt er ein gewisses Benehmen
an den Tag legen. Will er so weitermachen, ja gern, dann soll er sich dazu
bekennen, dass er alleine ist! Bei der Betti-Hasi ist er auch nicht bei
anderen im Dekolleté dring’hängt.
ÖSTERREICH: Wie sehr weiß er Sie denn zu schätzen?
Schönanger:
Ich hör halt oft genug in meinem Schuh-Geschäft: Sie sind fesch, Sie können
reden, Sie haben Ausstrahlung und Sie haben Geschmack – warum tun Sie sich
den Lugner an? Ich antworte dann immer: Er ist ein netter Mensch, ich hab
ihn gern, er ist eigentlich nicht so...
ÖSTERREICH: Wird es denn nie romantisch zwischen Ihnen?
Schönanger:
Er war nie der Verliebte oder derjenige, der romantisch war. Ich weiß
nicht, ich kenne mich momentan nicht aus. Ich hab ihn gefragt: Du bist so
kalt und abweisend. Wenn ich dich angreife, ziehst du die Hand weg, wenn ich
dich abbusseln will, schiebst mich weg – was soll das?
ÖSTERREICH: Und warum ist er so?
Schönanger:
Ich hab das Gefühl, er ist durch und durch eifersüchtig auf mich. Ich
bekomme viele Komplimente, viele sagen: Sie reden gut, Sie werten ihn im
Niveau auf, weil er selten so g’scheite Frauen an seiner Seite hat. Er ist
davon peinlich berührt und mir gegenüber noch kühler, noch distanzierter. Er
ist regelrecht froh, wenn er was findet, mit dem er mich zur Schnecke machen
kann. Er sagt oft: Ich bin für dich nur ein primitiver Vorstadtbaumeister,
such dir doch einen eleganten Mann aus dem ersten Bezirk. Er meint, ich
trage die Nase hoch.
ÖSTERREICH: Vielleicht sind Sie nur zu stark?
Schönanger:
Jede Supermarkt-Regalbetreuerin, die nicht bis drei zählen kann, würde er
vermutlich mehr schätzen, weil sie ihm unterlegen ist. Die Mausi hat auch
keinen Geschmack und war peinlich und die Betti-Hasi war zwar ruhiger, aber
auch ein sehr einfaches Mädel – das ist die Kategorie Frau, bei der er sich
als toller Held fühlt.
ÖSTERREICH: Wie lange machen Sie das noch mit?
Schönanger:
Als ich mit ihm zusammengekommen bin, dachte ich, das ist der Partner für
die nächsten fünf Jahre. Jetzt fühle ich mich relativ einsam und ungeliebt.
Ich war nie lange alleine, hatte immer Männer, die mich angehimmelt haben.
Es macht mir Spaß, mit ihm auf Events zu gehen – aber wie lange ich das noch
durchhalte, weiß ich nicht...