Kaleen weiter

Eurovision Song Contest: WIR SIND FINALE

09.05.2024

"We Will Rave" erobert die Herzen der Fans im Sturm, Buh-Rufe für Israels Starterin überschatten den ESC-Abend.

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Gewagte Outfits, Party-Song und eine heiße Bühnen-Show: So sang sich die österreichische Kandidatin Kaleen (29) gestern beim zweiten Semifinale des Song Contests ins Finale. Mit Startnummer 6 und ihrem Lied „We Will Rave“ trat sie gegen 15 andere Länder an, darunter Favoriten wie Joost Klein (Niederlande) und Marina Satti (Griechenland).

+++ Das zweite Halbfinale im LIVETICKER zum Nachlesen +++

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Ehe Kaleen überhaupt noch die große Bühne betrat, stand wieder ein anderes Thema im Fokus: Die Teilnahme von Israel. Bei den Protesten vor dem Semifinale war auch Klimaaktivistin Greta Thunberg mit von der Partie. Sie forderte gemeinsam mit 5.000 weiteren Menschen den Ausschluss Israels. Eden Golan trat aber selbstverständlich an und kam ebenfalls ins Finale. Die gestrige Demonstration ging ohne Ausschreitungen über die Bühne. Um 21 Uhr war es dann soweit - Malta machte mit Sarah Bonnici und „Loop“ den Anfang. Gegen 21.45 Uhr stand auch die Österreicherin Kaleen endlich auf der Bühne, um zu raven. Das Publikum war begeistert.

Einer der mit am meisten Spannung erwarteten Auftritte legte Israels Eden Golan mit "Hurricane" hin. Nach dem Auftritt der 20-Jährigen, die rund um die Halbfinal-Show aus Sicherheitsgründen keine öffentlichen Auftritte absolvierte, waren unzählige Buh-Rufe in der Halle zu hören. Die Veranstalter versuchten das mit eingespieltem Jubel zu übertönen.

Neue Songs nach Song Contest geplant

Alleine dass sie gestern dabei war und Österreich vertreten durfte, erfülle sie „mit Stolz“. Ihr Geheimnis für den Finaleinzug? „Hauptsache man gibt alles und schafft ein Momentum.“ Und das schaffte sie gestern auf jeden Fall. Kaleen überzeugte abermals mit ihrem heißen Outfit in Silber, ihren Tanzkünsten und vor allem mit ihrem Sound. Ganz im Stil von Helene Fischer verausgabte sie sich gestern auch akrobatisch.

Egal wie Kaleens ESC-Abenteuer ausgeht – zuletzt lag sie bei den Wettquoten fürs Finale nur auf Platz 17 – die gebürtige Oberösterreicherin will danach erst so richtig durchstarten: „Ich freue mich auch schon auf das Leben nach dem Song Contest, dass es definitiv als Künstlerin geben wird. Der Song Contest ist für mich nicht das Ende, sondern das erste Kapitel der Reise.“

Die nächsten Songs sind jedenfalls schon in Produktion und auch auf Instagram hat sie bereits jetzt mehr als 18,5 Tausend Follower. In den letzten Tagen sind mehrere Tausend dazu gekommen. Tendenz steigend.
 

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