Fenster verschlossen

Ex-Ministerin Kdolsky rettet Hund aus Hitze-Auto

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Die ehemalige Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky rettete einen Hund aus einem Wagen, der offenbar schon länger in der prallen Sonne stand. Die Fenster waren verschlossen. 

"Pfui Teufel", richtete die ehemalige ÖVP-Ministerin Andrea Kdolsky dem Besitzer eines silberfarbenen Peugeot 308 via Facebook aus. Dieser hatte seinen Hund am Freitag im Auto am Parkplatz des Krankenhauses in Tulln (NÖ) eingesperrt - mit verschlossenen Fenstern und ohne Klimaanlage. 

Kdolsky, die gerade von ihrer Physiotherapie zurückkam, bemerkte das und verständigte umgehend den Portier. Das Kennzeichen wurde sofort aufgerufen, aber niemand meldete sich. Auch die Betriebsfeuerwehr wurde informiert. "Zwei aus anderer Ursache anwesende Polizisten wiesen uns an unverzüglich die Tullner Polizei zu verständigen", so Kdolsky. Alle seien sehr freundlich, besorgt und bemüht gewesen. 

Kdoslky rettet Hund
© Facebook/Andrea Kdolsky II
× Kdoslky rettet Hund

Rund 25 Minuten nachdem die ehemalige Ministerin den Hund entdeckt hatte, kam dann doch noch der Peugeot-Fahrer - vermutlich wegen den mehreren Durchsagen im Krankenhaus - zu seinem PKW. Kdolsky konfrontierte den älteren Herrn umgehend, der jedoch mehrere Ausreden vorschob. Nachdem Kdosolky diese nicht gelten ließ, schrie er sie an: "L*** m*** a* A****". Anschließend fuhr er mit seinem PKW weg. 

"Wie blöd kann man sein", fragt sich Kdolsky in ihrem Facebook-Posting. 

Andrea Kdolsky im Studio
© oe24
× Andrea Kdolsky im Studio

Auch gegenüber oe24 zeigt sich Kdolsky entsetzt. In ihrem eigenen Auto sei es bereits extrem heiß gewesen. Der Hund habe glücklicherweise noch nicht gewirkt, als würde er um sein Leben kämpfen, sonst hätte sie die Fensterscheibe eingeschlagen, so die Ex-Ministerin.

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