Werbeaufsicht empört
Falsche Wimpern von Kate Moss sorgen für Ärger
03.10.2007
Mascara-Kampagne mit dem Supermodel wurde von der britischen Werbeaufsicht verboten.
Der betörende Augenaufschlag von Kate Moss war der von einer Kosmetikmarke beauftragten Werbeagentur offenbar nicht gut genug: Weil die Wimpern des Starmodels für eine Mascara-Werbung offenbar künstlich verlängert waren, verbot die britische Werbeaufsicht am Mittwoch kurzerhand den Spot in seiner bisherigen Form.
Irreführende Werbung
Nach ihren Angaben führt die Kampagne,
die eine Wimpernverlängerung um 70 Prozent verspricht, die Käuferinnen in
die Irre. Laut der Behörde konnte die Werbeagentur nicht nachweisen, dass
Moss in der Annonce keine falschen Wimpern trägt. Zudem verdächtigen die
Werbehüter die Agentur, die Wimpern retuschiert zu haben.
Nicht der erste Fall
Falsche Wimpern hatten bereits im Juli für
Ärger in Großbritannien gesorgt. Damals gab ein französischer
Kosmetikkonzern zu, der spanischen Schauspielerin Penelope Cruz für eine
Werbekampagne "einige falsche Wimpern" angeklebt zu haben. Die
Werbeaufsichtsbehörde hatte dem Unternehmen zuvor ebenfalls Irreführung der
Verbraucher vorgeworfen.