Berichte über Flop vor australischem Publikum: Brit dementiert - "Hirngespinst!"
Britney Spears ist wütend auf die australische Presse: Berichte über aufgebrachte Fans, die das Konzert der US-Popsängerin in Perth nach nur drei Liedern wegen ihres Playback-Gesangs in Scharen verlassen hätten, seien "die größte Lüge, die ich je gehört habe", sagte ihr Promoter Paul Dainty der Zeitung The Australian vom Montag. Britney sei "stinksauer": "Wir können damit leben, wenn etwas schief läuft und die Menschen Kritik äußern - aber zu sagen, dass die Zuschauer aus der Show gestürmt seien, ist ein absolutes Hirngespinst", sagte Dainty.
Fans enttäuscht
Verschiedene australische Medien berichteten
über enttäuschte Fans: "Die Leute haben bezahlt und sind hergekommen, also
soll sie auch singen." Doch Britney habe auf der Bühne nur posiert.
Beim Betreiber der Veranstaltungshalle in Perth, wo Spears am Freitag den Auftakt ihrer "Circus"-Tournee in Australien feierte, gingen nach Angaben eines Sprechers keine Beschwerden über den Auftritt der Sängerin ein. Rund 17.000 Zuschauer hatten Karten für das Konzert, bei dem die Musikerin einige ihrer Lieder mit Playback-Unterstützung sang. Spears war in der Vergangenheit bereits mehrfach bei Konzerten negativ aufgefallen, weil sie lediglich die Lippen zu Musikaufnahmen vom Band bewegte.
Ministerin warnt
Kurz vor Beginn der Tour von Britney Spears
hatte die australische Verbraucherschutzministerin eine deutliche Warnung
ausgesprochen: Die Zuschauer Down Under würden keine
"Mickey-Mouse-Auftritte" mit bloßen Lippenbewegungen zu Musik vom Band
akzeptieren. "Eines muss klar sein: Live heißt live", betonte Judge. Sollte
Spears bei ihren Konzerte teilweise Playback singen, müsse dies auf den
Eintrittskarten klar gekennzeichnet sein.