Karl-Heinz Grasser

Gibt er Kitzbüheler Bauernhof auf?

22.04.2009

„Nein“, sagt er im Interview – „falscher Alarm“ . Aber: Lebensmittelpunkt Wien.

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© Gerhard Fally/ÖSTERREICH, APA
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Aufregung in Tirol um angebliche Pläne der Familie Grasser–Swarovski, ihr Kitzbüheler Traumdomizil, den Unterhirzinger Hof zu verlassen. Das Indiz: Fiona Pacifico Griffini-Grasser hat sich nie in Unterhirzing angemeldet, sondern führt den Schweizer Ort Zug als Wohnadresse – und nun hat sich Ehemann Karl-Heinz Grasser Anfang Februar sogar aktiv abgemeldet. Als neuen Hauptwohnsitz hat der Ex-Finanzminister Wien angegeben.

Heißt das, die Grassers ziehen sich zurück aus Unterhirzing – nachdem sie so schwer darum gekämpft hatten, den seit 2005 gemieteten ehemaligen Bauernhof auch offiziell bewohnen zu dürfen?

Lebensmittelpunkt Wien
„Falscher Alarm“, sagt Grasser. Er habe zwar seinen Hauptwohnsitz in Tirol abgemeldet, „weil Wien jetzt unser Lebensmittelpunkt ist“. „Aber wir lieben Kitzbühel und bleiben dem Ort natürlich treu.“ Erst letztes Wochenende sei die Familie wieder dort gewesen.

„Der Mietvertrag in Unterhirzing läuft bis Ende 2010“, sagt Grasser. Auch danach ist nicht daran gedacht, sich aus Tirol zu verabschieden – die Familie will dann Ausschau nach einer anderen Bleibe in Kitzbühel halten.

Unternehmer KHG
„Wir sind ohnehin dauernd unterwegs“, sagt Grasser. Aber der Mittelpunkt sei jetzt Wien. Nach seinem Ausstieg bei der Meinl-Firma, für die er seit 2007 arbeitet, will sich der frühere Finanzminister verstärkt seinem Beratungsunternehmen Value Creation widmen. „Da habe ich eine Reihe interessanter Klienten.“

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