Sonya Kraus

"Habe ein Mundwerk wie ein Fiakerkutscher"

13.10.2006

Die sexy PRO-7-Moderatorin im ÖSTERREICH-Talk über ihre Shows, ihre Liebe zu Österreich und ganz Privates.

Zur Vollversion des Artikels
© (c) Photo Press Service, www.photopress.at
Zur Vollversion des Artikels

Diese Karriere ist wirklich beachtlich: 1998 startete Ex-Model Sonya Kraus (33) als belächelte „Buchstabenfee“ bei der mittlerweile eingestellten Kabel-1-Show Glücksrad. Zwei Jahre später wurde die langbeinige Blondine von PRO 7 an Bord geholt – und avancierte zur erfolgreichsten Moderatorin des Münchner Privatsenders. Neben „talk talk talk“ ist sie bei allen Großevents – zuletzt bei Stefan Raabs „Stock Car Challenge“ – im Einsatz.

Seit Mitte Juli präsentiert Kraus ihre erste Hauptabendshow: In „talk talk talk fun“ werden schräge Clips aus dem Internet vorgestellt. Samstagabend um 21.15 Uhr gibt’s ein „Popstars“-Special mit den witzigsten Szenen aller bisherigen Staffeln der PRO 7-Castingshow.

Im ÖSTERREICH-Talk spricht Kraus über ihre Show, über ihre Liebe zu Österreich und über ganz Privates.

ÖSTERREICH: Bei „talk talk talk fun“ präsentieren Sie witzige Internet-Clips. Gibt’s eigentlich auch skurrile Filme von Ihnen im Netz?
Sonya Kraus:
Natürlich gibt’s schlimme Fotos aus meiner Modelzeit im Internet. Schrecklich finde ich auch Bilder aus den Jahren, als ich „Glücksrad“ moderiert habe: Für die Show wurde ich immer auf Ende 40 geschminkt. Peinlich! Und irgendwann hab’ ich mal eine Fotomontage gefunden, auf der ich nackt mit einem Atombusen zu sehen war. Auf mir: Roberto Blanco, ebenfalls nackt.

ÖSTERREICH: Sie haben in Österreich viele Fans – „talk talk talk fun“ kommt gut an und man kennt sie, weil sie heuer den „Life Ball“ moderiert haben...
Kraus:
... und ich mag die entspannte Einstellung der Österreicher! Wien ist eine wunderschöne Stadt. Und was Gery Keszler mit dem „Life Ball“ auf die Beine stellt, ist einfach genial. Ich komme sicher wieder. Außerdem wird mir hier verziehen, dass ich Miniröcke trage, aber trotzdem eine „Gosch’n“ habe wie ein Fiakerkutscher!

ÖSTERREICH: Sie geizen auch im TV nicht mit Ihren Reizen. Wie reagieren Männer auf Ihre Offensiv-Erotik?
Kraus:
In Wien höflich. Aber in Deutschland kann’s passieren, dass ich in einer Gruppe Halbstarker stehe, die mich anglotzen und „Boah, geil!“ schreien. Aber damit kann ich umgehen.

ÖSTERREICH: Bekommen Sie auch Heiratsanträge von Ihren Fans?
Kraus:
Bis jetzt nicht.

ÖSTERREICH: Und von Ihrem Lebensgefährten, mit dem Sie seit acht Jahren zusammen sind?
Kraus:
Nein, und darauf warte ich auch nicht. Ich bin ein Hippie-Kind, das das Gefühl haben muss, frei zu sein. Das hält auch die Beziehung jung.

ÖSTERREICH: Sind Kinder ein Thema?
Kraus:
Es ist schlimm: Mein Uterus spricht einfach nicht zu mir. Ich finde es auch ungerecht, dass wir Mädels uns da so ranhalten müssen, bevor die biologische Uhr abgelaufen ist. Die Kerle können noch mit dem letzten Tropfen kurz vorm Grab einen Volltreffer landen. – Aber im Ernst: Ich liebe Kinder. Wenn’s passt, dann passt’s. Aber ich plane nicht.

ÖSTERREICH: Was sind Ihre nächsten Projekte?
Kraus:
Für die PRO-7-„Märchenstunde“ drehe ich „Die Prinzessin auf der Erbse“. Bereits fertig ist der PRO-7-Film „War ich gut?“. „talk talk talk fun” geht weiter. Und zu Weihnachten kuschle ich bei „Stars in der Manege“ mit ganz großen Tieren...

Zur Vollversion des Artikels