Verleumdungskampagne
Heather Mills vergleicht sich mit Diana & McCanns
31.10.2007
Die Noch-Ehefrau von Paul McCartney holte in einer TV-Show zu einem Rundumschlag gegen die britischen Medien aus.
"Gewisse Medien drängen mich in die Ecke", beschwert sich Heather Mills, die derzeit in einem erbitterten Scheidungskrieg mit Noch-Ehemann Paul McCartney steckt. Sie habe, so das Model - einst posierte sie für Pornobilder - Todesdrohungen erhalten. Die Hetzkampagne gegen sie habe sie an den Rande des Selbstmords getrieben.
4.400 beleidigende Artikel
"Ich darf kein Wort sagen,
während die Medien aus einer bestimmten Ecke mit diesen Geschichten
gefüttert werden", erklärt sie wütend. Sie fährt fort: "Ich
werde seit 18 Monaten missbraucht, 4.400 beleidigende Artikel. Schauen Sie,
was die den McCanns antun. Diese Frau und der arme Vater haben ihre Tochter
verloren. Was machen wir als Nation? Was tun wir, wir verfolgen eine Frau,
die hinter verschlossenen Türen am Boden zerstört ist und versucht, alles
zusammenzuhalten, so wie ich es seit 18 Monaten mache. Was haben die
Paparazzi Prinzessin Diana angetan? Sie haben sie gejagt und umgebracht."
"Ich werde benutzt"
Mills zeigt ihre Enttäuschung
offen: "Ich habe schlechtere Presse als ein Pädophiler oder ein Mörder.
Ich habe in den letzten 20 Jahren nichts anderes als Charity gemacht."
Sie werde, so Mills, als Hure, Goldgräberin und Lügnerin bezeichnet. Dabei,
so behauptet sie, suche sie sicher nicht die Aufmerksamkeit der Medien. Sie
wehrt sich gegen den Vorwurf, die Medien - trotz zahlreicher TV-Auftritte
und Zeitungsinterviews - für ihre Zwecke zu benutzen: "Ich habe
die Presse für nichts benutzt, außer meine Charity. Ich bin es, die jeden
Tag benutzt wird."
Mills erklärt: "Ich bin im Moment geknebelt, weil ich nicht ein Wort sagen darf. Ich könnte meine Story sofort verkaufen. Ich versuche, Paul und meine Tochter zu beschützen."
Gar nichts angeboten
Nach britischen Medienberichten soll Mills
eine Entschädigung von 32 Millionen Pfund (rund 46 Millionen Euro) angeboten
worden sein, wenn sie in die Scheidung einwilligt und sich zugleich
verpflichtet, danach kein Enthüllungsbuch über ihre Ehe mit McCartney zu
veröffentlichen. Mills erklärte, ihr sei bisher in dem Scheidungsverfahren "noch
gar nichts angeboten" worden. "Ich habe vielmehr 1,5 Millionen
Pfund Schulden bei den Anwälten." Einzelheiten dürfe sie aus
rechtlichen Gründen nicht öffentlich diskutieren "oder ich
muss für die Wahrheit ins Gefängnis".