Er wolle "sechs Seiten Scheiße aus ihr rausprügeln", tönte der Moderator.
Egal wie man zu Supermodel Heidi Klum steht, mit diesem Verbal-Angriff in der deutschen taz ging Autor und Moderator Roger Willemsen eindeutig zu weit: "Da möchte man dann elegant und stilsicher, wie der Dichter sagt, sechs Sorten Scheiße aus ihr rausprügeln – wenn es bloß nicht so frauenfeindlich wäre."
Prügel für Schwangere?
Heidi findet für diese harten
Worte keine Entschuldigung: Wie kann "ein angeblich intelligenter Mann"
so etwas Derbes sagen? "Nämlich die (Bemerkung), eine schwangere Frau
zu verprügeln". Sie hofft, "andere Menschen und vor allem
unsere Jugendlichen sind schlau genug, sich nicht auf das Niveau von Herrn
Willemsen zu begeben".
Heidi Klum erzählt, sie habe schon einiges "an den Kopf geworfen bekommen", doch noch nie habe sie jemand körperlich bedroht.
Schlagzeilen
Für Heidi ist klar: Roger Willemsen wollte ganz
dringend Schlagzeilen machen – mit "normalen Nettigkeiten"
kam er da offenbar nicht weiter: "Also muss man sich etwas Härteres
ausdenken, um es überhaupt in die Medien zu schaffen."