Nach dem Selbstmordversuch von Helga Reiter, wird sie völlig von der Außenwelt abgeschirmt. Und: Wie Assinger das Drama in Bormio erlebte.
Diese Nachricht schockierte ganz Österreich: Donnerstag früh wurde die Salzburger Managerin Helga Reiter (42) mit aufgeschnittenen Pulsadern, halb verblutet, in ihrem Anifer Haus bei Salzburg gefunden. Auslöser soll einerseits eine TV-Diskussion über ihre vermeintliche Affäre mit Armin Assinger (43) in Christina Lugners VIP Club auf Puls 4 gewesen sein, andererseits ein kolportiertes, emotionales Telefonat mit dem Moderator.
Zum Glück überlebte Reiter und liegt seitdem in der geschlossenen Abteilung F5 der renommierten psychiatrischen Klinik Christian Doppler. „Sie wird völlig von der Außenwelt abgeschirmt. Auf ärztliche Weisung darf sie weder Fernsehen noch Zeitung lesen“, erzählt eine Freundin. Reiter soll nicht einmal von Assingers öffentlichem Bekenntnis zu ihr wissen. Jede Information über diese Causa würde ihren derzeitigen Zustand gefährden, entschieden die Ärzte: „Sie ist außer Gefahr, aber noch immer sehr schwach. Als sie versuchte aufzustehen, kippte sie sofort wieder um.“ Mit Reiters Entlassung wird nicht vor drei Wochen gerechnet.
Bormio
Rätsel bleibt, welche Rolle Armin Assinger in jener Nacht
von Mittwoch auf Donnerstag gespielt hat. Ein Augenzeuge schildert gegenüber
ÖSTERREICH Assingers auffälliges Verhalten: „Er war völlig hektisch, ließ
plötzlich während des Eincheckens seine Koffer mitten in der Empfangshalle
des Hotel Derby stehen und telefonierte über zwei Stunden im hintersten
Winkel der Lobby.“ Der Moderator befand sich zu dieser Zeit als
Sportkommentator des ORF in Bormio, Italien. „Er war völlig verwirrt und
aufgebracht“, so der Insider. „Das Telefonat hörte sich nicht sehr
freundlich an.“
Am Morgen versuchte sich Helga Reiter das Leben zu nehmen, wurde gerettet und in die Klinik gebracht. Assinger reiste daraufhin überstürzt wieder Richtung Österreich ab – Freitagmittag erfolgte die Aussendung mit dem Wortlaut: „Mit Frau Helga Reiter hat mich in der Vergangenheit eine über Freundschaft und Geschäft hinausgehende Beziehung verbunden, die ich vor einiger Zeit nach klärenden Gesprächen beendet habe.“
Private Baustelle
Seitdem ist er für weitere Stellungnahmen nicht
erreichbar. Sogar auf Armin Assingers Homepage prangt ein Baustellenbild
und der Hinweis: „Wegen Änderungsarbeiten vorübergehend offline“. Derzeit
versucht der TV- und Werbestar die beruflichen wie privaten Schäden aufgrund
der Tragödie so gering wie möglich zu halten.
Ehefrau Bettina steht vorderhand zu ihrem Mann, mit dem sie seit 13 Jahren verheiratet ist und zwei Kinder hat. Auch seine Werbepartner halten zu ihm. Gerhard Pradler, Marketing-Chef von Hervis: „Wir beobachten die Situation. Solange die Marke keinen Schaden dadurch bekommt, stehen wir zu ihm.“ Markanter Nachsatz: „Es gibt eine jährliche Kündigungsmöglichkeit.“