Verona Pooth
"Ich bin eine Sexbombe und eine Mutter"
11.01.2008
Mit Ehemann Franjo war Verona Pooth einen Abend lang in Österreich und warb für Wodka. Die Powerfrau im ÖSTERREICH-Talk.
Als am 10. September 2005 im Stephansdom die Hochzeitsglocken läuteten, verzauberte Verona Pooth (39) in ihrer Sisi-Robe die anwesende Society. Und nicht erst seit sie für das Magazin Max die Hüllen fallen ließ, bereitet sie der Männerwelt schlaflose Nächte. Mittwoch weihte die sexy Mutter eines Vierjährigen im Niederösterreichische Moosbrunn die neue Oval Vodka-Factory ein. ÖSTERREICH sprach mit ihr über das Leben als Werbe-Ikone, Veronas Wunsch nach einem zweiten Kind. Und den Opernball.
ÖSTERREICH: Nach welchen Kriterien wählen Sie die Produkte, für
die Sie werben?
Verona Pooth: Es müssen Produkte sein,
mit denen ich mich wohlfühle. Ich werbe nicht für alles.
ÖSTERREICH: Wofür würden Sie nie Werbung machen?
Pooth:
Um James Bond zu zitieren: Sag niemals nie. Über alles lässt sich
verhandeln. Ich würde aber nie Minderjährigen vermitteln, dass Alkoholika
cool sind.
ÖSTERREICH: Warum werben Sie dann für Wodka? Viele Jugendliche
betreiben heute ja Komasaufen?
Pooth: Es kommt auf die
Zielgruppe an. Es ist mir wichtig, für die jeweiligen Produkte altersgerecht
zu werben. Erwachsene sollten wissen, was ihnen schadet. Bei Jugendlichen
und Kindern achte ich darauf, dass Alkohol nicht in Verbindung mit einem
bestimmten Lifestyle positioniert wird.
ÖSTERREICH: Stichwort Kids. Dürfen wir uns 2008 mit Ihnen über
Nachwuchs freuen?
Pooth: Ich bin derzeit definitiv nicht
schwanger. Aber unsere Familie hört sicher nicht bei drei auf. Noch ist
nicht der richtige Moment, aber wir sind für ein zweites Kind bereit.
ÖSTERREICH: Sind Sie lieber Mutter oder Sexbombe?
Pooth:
Am liebsten natürlich beides (lacht). Ich bin sehr viel unterwegs in
meinem Job und es ist nicht immer leicht, Show-Business und Familie zu
verbinden.
ÖSTERREICH: Sie werden heuer vierzig. Welche Bedeutung hat der
runde Geburtstag?
Pooth: Frauen haben es heute
geschafft, alles um zehn Jahre zu verschieben. 40 ist im Grunde genommen wie
30.
ÖSTERREICH: Viele kennen Sie noch als schrille
„Peep!“-Moderatorin. Dabei haben Sie in den vergangenen Jahren einen
radikalen Imagewechsel vollzogen...
Pooth: Alles hat
seine Zeit. Ich kann alles sein: Von Sexbombe bis Powerfrau. Ich bin jetzt
da angekommen, wo ich hinwollte. Ich versuche eine Kombination aus allem zu
leben: Ehefrau, Mutter und Sex-Symbol. Warum auch nicht?
ÖSTERREICH: Sie haben in Wien geheiratet. Woher rührt Ihre große
Liebe zu Österreich?
Pooth: Es ist euer Charme! Wir
müssen unbedingt noch einmal mit Diego kommen und mit ihm in den Stephansdom
gehen.
ÖSTERREICH: Würden Sie gerne öfter in Österreich arbeiten?
Pooth:
Ich kann mir vorstellen, eine eigene TV-Sendung zu moderieren. Oder auch
in österreichischen Filmen mitzumachen.
ÖSTERREICH: Möchten Sie nicht auch einmal zum Opernball kommen?
Pooth:
Vielleicht nächstes Jahr. Allerdings müssten Franjo und ich vorher noch ein
Walzertraining absolvieren. Interessieren würde mich euer Opernball auf
jeden Fall.
ÖSTERREICH: Würden Sie einer Einladung von Richard Lugner folgen?
Pooth:
Herr Lugner hat mich mehrmals gefragt. Leider hatte ich immer Termine.
Noch lieber komme ich aber ohne die Lugners.