Carla Bruni

"Ich will ein Baby von Nicolas!"

31.07.2008

First Madame. Gerade urlauben Carla & Sarkozy in Frankreich. In „Vanity Fair“ spricht das Ex-Model über ihre Aktfotos & Babywünsche.

Zur Vollversion des Artikels
© EPA/APA
Zur Vollversion des Artikels

Hohe Zäune, dichter Wald und eine Riege von Bodyguards sollen dafür sorgen, dass die Welt für die kommenden Wochen draußen vor dem Tor bleibt. Denn Carla Bruni (40) will mit ihrem Ehemann, Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy (53) einmal in Ruhe ihre Liebe genießen.

Dafür zog sich das First Couple in die Villa der Familie Bruni-Tedeschi in Cap Nègre an der französischen Mittelmeerküste zurück. „Carla und ich nehmen nur die Kinder, Bücher und DVDs mit“, so Sarkozy gegenüber dem Italo-Blatt Figaro. „Wir werden einige Freunde empfangen und das Grundstück höchstens zum Joggen verlassen.“ Sogar der Luftraum über dem Anwesen wurde abgeriegelt.

Basteln am Baby
Gut möglich, dass Carla Bruni die Ruhephase nützen möchte, um von Sarkozy schwanger zu werden. „Ich wäre überglücklich, wenn ich ein Kind von ihm bekäme“, verriet die Sängerin im neuen Interview mit dem Hochglanzmagazin Vanity Fair. Doch nicht um jeden Preis: „Wenn es klappt, dann freuen wir uns sehr. Aber ich werde mir keine Hormonkur antun.“

Treffen mit der First Madame
Für das renommierte US-Blatt Vanity Fair durfte die schöne Italienerin am August-Cover (eine seltene Ehre für Nicht-Amerikaner) posieren. Lässig mit Reiterstiefel oder glamourös im roten Abendkleid – Star-Fotografin Annie Leibowitz setzte Bruni groß in Szene. Die Ehe tut ihrer Popularität offensichtlich gut. In ihrem First-Lady-Büro im herrschaftlichen Elysée-Palast gewährte sie Audienz und erzählte über ihr neues Leben im Vorhof zur Macht. „Wir haben nicht geahnt, welcher Hype um uns ausgelöst wird“, so Bruni über den Medienrummel. „Wir sind mittlerweile beide auch sehr ausgebrannt.“

Kein Staatsakt
Den Skandal um die Akt-Bilder aus ihrer Model-Zeit hatte sie vorausgesehen. „Ich hab die Bilder Nicolas gezeigt und gemeint: Die werden sicher durch die Medien gehen. Er meinte nur: Die gefallen mir sehr. Kann ich einen Abzug haben?“ Auch mit ihren „über 30“ Liebhabern hat der Staatsmann kein Problem. „Ich habe sie nie verschwiegen. Er weiß, dass sie in meinem Herzen sind. Das ist für ihn okay.“

„Liebe auf den ersten Blick!“
Für ihren Mann hat Bruni nur liebe Worte. „Ich wollte nie so jemanden wie ihn! Aber Nicolas hat mich umgehauen - seine jugendliche Art, seine Energie und körperliche Attraktivität.“ Am 23. November 2007 verliebte sich das Paar bei einem Dinner („Beim ersten Lunch wollte er mich sofort heiraten“), die Hochzeit folgte am 2. 2. 2008.

Grenzgang
Mit ihrer Rolle als First Lady kann sie sich nur langsam anfreunden. „Man muss den Code lernen. Als Sängerin kann man von Polygamie sprechen und es ist egal. Als First Lady sagst du: Ich liebe Coca Cola Light - und es ist ein Skandal.“ Die Welt hat Bruni als First Lady akzeptiert, nur die Franzosen noch nicht. Bruni bissig: „Cocteau sagte: Franzosen sind Italiener mit schlechter Laune.“

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel