"Gerüchte sind falsch"

Adoption? Madonna dementiert

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Pop-Diva nahm 2006 und 2009 zwei Kinder aus afrikanischem Land an.

Pop-Diva Madonna hat Informationen über angebliche neue Adoptionspläne dementiert. "Die Gerüchte über ein Adoptionsverfahren sind falsch", erklärte Madonna am Mittwoch in einer Mitteilung an das US-Magazin "People".

Gerichtssprecher plauderte

Zuvor hatte der Sprecher eines Gerichts in Malawis Hauptstadt Lilongwe der Nachrichtenagentur AFP gesagt, die US-Sängerin habe einen Adoptionsantrag für zwei weitere Kinder aus dem südostafrikanischen Land gestellt. Sie sei in Malawi, um nach einem Kinderkrankenhaus in Blantyre zu sehen und nach ihrer Stiftung "Raising Malawi", teilte Madonna dem Magazin "People" mit. Danach werde sie wieder nach Hause fahren. Madonnas Stiftung unterstützt in dem Queen Elizabeth Krankenhaus in Blantyre eine chirurgische Abteilung.

Der Sprecher des zuständigen Gerichts, Mlenga Mvula, war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu dem Dementi zu erreichen. Er hatte gesagt, das Gericht werde Madonnas Adoptionsanträge prüfen und danach eine Entscheidung fällen. Madonna hat bereits vier Kinder, zwei davon - einen Buben und ein Mädchen - hatte sie 2006 und 2009 in Malawi adoptiert.

Anreise im Privatjet

Örtliche Medien berichteten, Madonna sei unter strengen Sicherheitsvorkehrungen mit zwei kleinen Kindern und weiteren Menschen vor Gericht erschienen. Nach dem Gerichtstermin habe sie sich in einem Geländewagen wegfahren lassen. Den Berichten zufolge reiste die Sängerin mit einem Privatflugzeug nach Malawi und stieg in einer Lodge außerhalb der Hauptstadt ab.

Madonna hat bereits vier Kinder. Vater ihrer Tochter Lourdes ist der Fitnesstrainer Carlos Leon. Ihr Sohn Rocco stammt aus ihrer Beziehung zu dem britischen Regisseur Guy Ritchie. Gemeinsam mit ihm adoptierte Madonna im Jahr 2006 den malawischen Halbwaisen David.

Unterstützung für Malawi

Nach ihrer Trennung von Ritchie nach acht Jahren Ehe adoptierte sie 2009 das malawische Mädchen Mercy. Außerdem engagierte sich die US-Sängerin mit ihrer Stiftung "Raising Malawi" in dem Land und investierte nach eigenen Angaben Millionen Dollar in die Betreuung von Waisenkindern und ins Bildungswesen.

Madonna erntete aber auch Kritik für ihr Vorgehen bei den Adoptionen. 2013 entzog die Regierung von Malawis damaliger Präsidentin Joyce Banda Madonna ihren VIP-Status, weil die Pop-Diva sich allzu sehr als Wohltäterin inszeniere. Der neue Staatschef Peter Mutharika, der seit 2014 amtiert, bemühte sich aber darum, das Verhältnis seines Landes zu Madonna wieder zu verbessern.

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