Vier Stunden Knast nach Alk-Exzess. Verliert sie jetzt das Sorgerecht?
Wir kennen sie als strahlende Diva oder lüsterne Sex-Sirene. Das aktuellste Foto zeigt Christina Aquilera (30) freilich in ganz anderem Licht: zerzaustes Haar, dicke Augenringe und unfotogene Blässe. Man merkt, da stand kein Künstler wie Patrick Demarchelier hinter der Kamera, sondern viel mehr der Gerichts-Fotograf von LASD West Hollywood. Es ist auch kein Mode-Foto sondern ihr Mug-Shot!
„Wusste nicht, wo sie war.“
Mittwoch um 2.45 Uhr Ortszeit wurde die zugedröhnte Pop-Queen in Los Angeles verhaftet. Ihr Neo-Freund, Musik-Produzent Matthew Rutler (24) fuhr mit seinem grauen Mustang volltrunken durch Hollywood. Auch Aguilera zeigte, so der Polizeibericht Nummer 2658652, deutliche Anzeichen von Alkohol-Einfluss. „Sie war so betrunken, dass sie nicht mehr selbstständig nach Hause gekommen wäre. Als wir sie aus dem Auto holten, konnte sie nicht mehr gerade stehen. Sie wusste nicht wo sie war und auch nicht wo sie wohnt,“ erklärt LAPD-Sprecher Steve Whitmore.
Vier Stunden in der Zelle
Vier Stunden lang, von 03.30 Uhr bis 07.30 Uhr, wurden die beiden in Polizei-Gewahrsam genommen. „Wir nahmen ihre Fingerabdrücke und steckten sie in eine Ausnüchterungszelle. Aguilera war dabei sehr kooperativ,“ erklärt Whitmore. Kam Aguilera gegen eine Kaution von 250 Dollar wieder frei, so kostete Butler, der beim Alkotest 0,9 Promille aufwies, die trunkene Autofahrt satte 30.000 Dollar. Plus 192 Dollar an Stellgebühren für sein Auto.
Vor der Verhaftung feierten Aguilera und Rutler in der Osteria Mozza: „Sie randalierte rum und wollte weit nach der Sperrstunde weitertrinken, dabei hatte sie schon zwei Flaschen Rotwein intus.“
Verliert Xtina ihr Kind?
Aguileras Verhaftung ist ein weiteres trauriges Kapitel ihres öffentlichen Absturzes: Beim Superbowl-Auftritt versemmelte sie die US-Nationalhymne und bei den Grammys stürzte sie vor 300 Millionen TV-Zusehern. „Sie hat den Alk nicht mehr im Griff, sie gehört in eine Reha“, sind sich ihre Freunde sicher. Der aktuelle Exzess könnte sie nun auch Sohn Max Liron (4) kosten. Noch-Gatte Jordan Bratman hat ihr Alk-Problem schon bei der Sorgerechts-Debatte angesprochen. Gut möglich, dass ihr das Kind nun bei der Scheidung am 15. April weggenommen wird.