Ein Überwachungsvideo soll die traurige Wahrheit über Küblböcks Tragödie zeigen.
Der "DSDS"-Star Daniel Küblböck
verschwand am 9. September von Bord eines AIDA-Kreuzfahrtschiffes. Es wurde vermutet, dass er von Bord gesprungen sei - seither wird er für tot gehalten. Die Suchaktion nach dem deutschen Star wurde bald abgebrochen. Zu unwahrscheinlich, dass er im kalten Wasser überleben würde. Nun soll ein Überwachungsvideo des AIDA-Schiffes Klarheit über den Vorfall bringen.
Klarheit
Der Fall Daniel Küblböck beschäftigt auch die Staatsanwaltschaft in Passau. Dort wurde das Überwachungsvideo von der AIDA gesichtet. Oberstaatsanwalt Walter Feiler, Sprecher der Staatsanwaltschaft Passau, hat am Donnerstag gegenüber "tz.de" Auskunft dazu gegeben.
"Zügig und zielstrebig gesprungen"
"Es ist ein Überwachungsvideo, auf dem zu sehen ist, wie eine Person ins Wasser springt. Weitere Personen sind nicht zu sehen." Offenbar ist nicht zu erkennen, um wen es sich handelt, also ob es Daniel Küblböck ist. Feiler: "Die Qualität dieses Videos ist nicht sehr gut, es ist schwarz-weiß und relativ undeutlich. Aber man sieht, dass jemand ins Wasser springt. Es passt auch auf die Uhrzeit." Also jene Uhrzeit, zu der Daniel Küblböck von der AIDA verschwunden ist.
Klarheit
Das Video - sollte es den Ex-DSDS-Sänger zeigen - bringt nun Klarheit: "Es ist wohl so, dass jemand zügig, zielstrebig springt", erklärt Feiler. Man gehe davon aus, dass es Küblböck ist. Der Sänger soll gegen fünf Uhr morgens von Bord gesprungen sein.
In den Monaten vor diesem tragischen Vorfall soll der 33-jährige Künstler unter psychischen Problemen gelitten haben.
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