Von Klum emanzipiert: Jetzt erobert sie die Modewelt im Alleingang.
Bei Germany’s Next Topmodel war Alisar Ailabouni die Zurückhaltende – und hat trotzdem gewonnen. Mit Recht, denn seit dem Showfinale hat sich ganz schön viel getan im Leben der 22-Jährigen. Vom Klum-Management hat sich Alisar mittlerweile getrennt – seit September steht sie dank ihrer neuen Agentur Eskimo erfolgreich auf eigenen Model-Beinen. Schüchtern, sagt Alisar im Gespräch mit Madonna SOCIETY, sei sie noch immer. "Das ist eben mein Typ.“ Und den mag man oder nicht.
In London ist er jedenfalls gerade sehr gefragt. Bei der Fashion Week lief Alisar nämlich für mehr als zehn Designer. Und posierte für zwei Jobs pro Tag. Außerdem absolvierte sie gerade ein Shooting für den Online-Shop Fashion Union. Dazwischen düst sie von Casting zu Casting – bis zu acht am Tag.
Im Interview mit Madonna SOCIETY spricht Alisar über ihr neues Leben.
Wie ist Dein neuer Tagesablauf?
Alisar Ailabouni: Ich stehe meistens sehr früh auf, oft schon um sechs. Dann schlüpfe ich in meine Casting-Klamotten und ziehe von Location zu Location.
Kannst Du schon vom Modeln leben?
Ailabouni: Ja, Gott sei Dank. Das ist wichtig, sonst macht das Ganze keinen Sinn, ich hab’ ja auch Ausgaben.
Wie sehr stört es Dich, dass Du seit „GNTM“ auch als Promimodel eingestuft wirst?
Ailabouni: Im Ausland weiß niemand, dass ich bei dieser Show mitgemacht habe, das ist kein Thema. Da gelte ich als normales Fashion-Model. Ich mache GNTM auch nicht schlecht. Da habe ich viel gelernt, das ich gut brauchen kann.
