Eierstöcke entfernt

Angelina Jolie: So lief die tragische OP

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Gynäkologe Dr. Gill erklärt, was Angelina Jolie nach der OP erwartet.

Vor zwei Jahren hat sich Hollywood-Star Angelina Jolie (39) aus Angst vor Krebs die Brüste abnehmen lassen, jetzt entschied sich die Schauspielerin erneut für eine Operation. Sie habe sich Eierstöcke und Eileiter entfernen lassen, schrieb Jolie in einem Gastbeitrag für die "New York Times".

"Ich hatte die Prozedur in der vergangenen Woche", erklärte die Ehefrau von Brad Pitt (51). Es sei zwar ein kleiner, harmloser Tumor in einem Eierstock gefunden worden, "aber es gab kein Anzeichen von Krebs im Gewebe". Ein weiterer schwerer Eingriff in ihren Körper. Im Interview mit Society TV erklärt Frauenarzt Dr. Gill, wie solch eine Operation vor sich geht und was sie für Angelina Jolie bedeutet.

Wechselbeschwerden
"Es ist natürlich schon ein sehr schwerwiegender Einschnitt in die Physiologie des Körpers, weil mit der Entfernung der Eierstöcke die Frauen dann natürlich akut in den Wechsel kommen. Das heißt Wechselbeschwerden, beginnend mit Schlafstörungen, Nervosität, Depressionen, bis hin zu den typischen Wallungen", erklärt der Gynäkologe.

"So eine OP macht man größtenteils mittels Bauchspiegelung. Das heißt, es kommt ein circa anderthalb Zentimeter breiter Schnitt im Nabelbereich und zwei oder drei weitere Einstiche von fünf Millimeter Länge in der Schamhaargrenze und damit kann man dann die Eierstöcke absetzen", so die Prozedur. Um die Wechselbeschwerden zu minimieren, wird bei Angelina Jolie nun eine Hormonersatztherapie anstehen - "so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich", schätzt Dr. Gill.

 

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