"Million Dollar Model"
Refaeli: Knebelverträge für ihre Models
02.07.2012
Bar moderiert neue Show, die Mädels mit Hardcore-Verträgen tyrannisiert.
Auf Pro7 sucht auch bald Beauty Bar Refaeli (27) nach talentierten Nachwuchsmodels. Doch ihre Modelshow Million Dollar Model macht weniger wegen der hohen Summe, die der Gewinnerin in Aussicht stehen soll, als wegen der harten Knebelverträgen von sich reden.
Titel nicht Programm
Eine Million Dollar als Gewinn? Klingt zwar nicht schlecht, doch der Sendungs-Name soll nicht halten, was er verspricht. Die Zeitung BZ enthüllte, dass die Gewinnerinnen der Casting-Show kein Geldregen erwartet. Außerdem sollen sich die Kandidatinnen zu einer Dauer-Verfügbarkeit verpflichten - und das für ein angeblich sehr geringes "Schweigegeld."
Knebel-Vertrag
Glaubt man der BZ, ist von einer Teilnahme an Bars Sendung abzuraten: Handys, Laptops und Facebook sind tabu. Benutzt darf nur das Produktions-Telefon werden. Dabei wird jedes Gespräch aufgezeichnet. Gefilmt wird man ständig und überall - auch in "unangenehmen Situationen". Gehandelt wird angeblich nach Drehbuch - wenn es die Produktionsfirma will, müssen die Girls eine bestimmte Rolle einnehmen und nach Skript vorgehen.
Mini-Gehalt
Dessen nicht genug: Pro Folge sollen die Mädels nur 200 Euro Taschengeld bekommen. Das macht läppische 1000 Euro bei fünf geplanten Folgen. Dafür gibt's stressige fünfzehn Fotoshootings in nur vier Wochen. Und wer einen Foto-Termin versäumt, muss 10. 000 Euro Strafe zahlen. Doch es kommt noch dicker: Wer das Schweigegebot bricht und Details zur Sendung ausplaudert, muss satte 50.000 löhnen.
Für drei Monate Laufzeit müssen die Nachwuchs-Models darüber hinaus honorarfrei zu jeder Zeit verfügbar sein. Und eine Million gibt's auch nicht zu gewinnen. Die Gewinnerin soll zwar mit etwas Geld abgespeist werden - aber selbst das zweifelt die BZ an. Wenn das nicht nach purer Ausbeutung klingt...