Abräumer
Affleck: Das Geheimnis seines Erfolges
05.02.2013
Mit "Argo" gilt Ben bereits als Oscar-Favorit. Und das alles nur wegen seiner Frau.
Was für ein Triumph! Nach dem Golden Globe holte Ben Affleck sich für seinen Kinohit Argo (er ist Produzent, Regisseur sowie Hauptdarsteller gleichzeitig) auch noch den Screen Actors Guild Award. Damit stellte er zwei Dinge klar: Er geht als einer der absoluten Favoriten ins Rennen um die Oscars (sieben Nominierungen!) – und er kann das auch ohne seinen besten Freund Matt Damon.
Genau das musste Ben sich nämlich in den letzten Jahren wieder und wieder anhören. Ohne einander wäre das kongeniale Duo (mit Good Will Hunting gewannen sie sogar einen Oscar für das beste Drehbuch) nur halb so gut, hieß es regelmäßig. Das wurmte die beiden so sehr, dass sie erst einmal beschlossen, getrennte Wege zu gehen: "Wir wollten unsere eigenen Identitäten haben. Diese ganze 'Matt und Ben-Sache‘ war so stark, sie stellte alle anderen Filme, die wir gemacht haben, in den Schatten“, gab Affleck zu, dass sie sich eine bewusste Auszeit nahmen.
Zukunftspläne
Das Projekt Selbstverwirklichung ist ihnen mit Bravour gelungen. Also konnte Ben vor Kurzem eine große Ankündigung machen: "Ich glaube, es ist genug Zeit vergangen und wir werden einen Film zusammen machen. Er heißt Whitey, über einen berühmten Gangster in Amerika. Matt wird ihn spielen und ich werde Regie führen.“
Bei so viel Erfolg, darf Ben zufrieden sein. Und mit 40 Jahren kann er das nun auch genießen: "Ich habe meine Lektionen gelernt und bin endlich an einen Punkt gelangt, wo ich mir denke: Ich mache, was ich will, drücke mich aus als Regisseur und Schauspieler und hoffe das Beste, ohne mir Sorgen darüber zu machen, was die Leute sagen.“
Privates Glück
Wichtiger als das Urteil von Kritikern ist für ihn ohnehin die Meinung seiner Familie, allen voran Ehefrau Jennifer Garner (40). "Ich möchte meinen wunderbaren und schönen Kindern danken. Und vor allem meiner Frau, ohne die ich nichts machen könnte, schon gar nicht Regisseur sein“, ließ er bei der Überreichung des SAG-Awards keinen Zweifel daran, wen er für seinen großen Erfolg verantwortlich macht.
Wenn Ben über seine Jen spricht, hört man bei jedem Wort, wie viel sie ihm bedeutet. "Sie ist wirklich gütig. Sie will niemandem etwas Böses“, schwärmte er in einem Interview. Oder auch: "Es gibt zwei Dinge, die eine Ehe gut machen. Das eine ist harte Arbeit. Das andere ist, man muss über seine Verhältnisse heiraten. Und mir ist beides gelungen.“
Allen Krisengerüchten zum Trotz: Ben und Jennifer führen eine wahre Traumehe und wirken im oberflächlichen Hollywood fast wie skandalfreie Exoten. Eine ganz normale Familie, wie die Müllers von nebenan. Wenn sie nicht gerade von Berufs wegen eine Gala oder Filmpremiere besuchen (so selten wie möglich), bewegen sie sich mit ihren entzückenden Kinder – Violet (7), Seraphina (4) und Samuel (10 Monate) – zwischen Kindergarten, Schule, Ballettstunde und Biomarkt.
Familie geht vor
Da bringt man gerne mal ein Opfer, zum Beispiel das Rauchen aufgeben oder eine interessante Rolle sausen lassen. Eigentlich sollte Affleck bald mit Twilight-Beauty Kristen Stewart einen Film drehen. Doch er sagte ab. Offiziell aus Termingründen. Hinter vorgehaltener Hand heißt’s aber, dass Jennifer nicht wohl bei dem Gedanken war, ihren Mann in Liebesszenen mit der Seitenspringerin zu sehen.
Langweilig wird Ben auch ohne diesen Film nicht. Und wenn doch, steckt er sich eben neue Ziele. Vielleicht im US-Senat? Auf die Frage, ob er sich eine politische Karriere vorstellen könnte, sagte er jedenfalls nicht Nein: "Man weiß nie.“
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Video: Affleck, Cooper und Stone für Vanity Fair