Familie gibt Houston-Tochter auf: Keine Hoffnung für Bobbi Kristina.
Ihre Ärzte haben Bobbi Kristina Brown (21) schon vor einigen Tagen aufgegeben und ihren Angehörigen dazu geraten, die lebenserhaltenden Maschinen abzudrehen. Doch dazu war ihre Familie noch nicht bereit. Sie hofften bis zuletzt auf ein Wunder. Wie der Internetdienst TMZ.com berichtet, haben sie sich nun aber zu einer schweren Entscheidung durchgerungen: Sie wollen Bobbi Kristina, die seit eineinhalb Wochen im Koma liegt, morgen (Mittwoch) von den Maschinen nehmen.
Mutter & Tochter vereint
Es ist ein Tag mit Bedeutung: Am 11. Februar 2012 starb Browns Mutter Whitney Houston. Der gemeinsame Todestag soll "Mutter und Tochter für die Ewigkeiten vereinen", soll ein Familien-Insider der New York Post gesagt haben. Angeblich wollen sie die Maschinen, die Bobbi Kristina derzeit am Leben erhalten, um Schlag Mitternacht abdrehen.
Es sei das Einzige, worauf sich die zerstrittenen Familien - auf der einen Seite die Hinterbliebenen von Whitney Houston, auf der anderen Seite der Clan von Bobby Brown - sich einigen können: "Dass sie gegangen ist (Anm.: hirntot) und nichts mehr für sie getan werden kann."
Wunden im Gesicht
Bobbi Kristina Brown wurde am 31. Jänner regungslos in ihrer Badewanne gefunden. Seither liegt sie im künstlichen Koma im Krankenhaus. Brown wies verdächtige Verletzungen in ihrem Gesicht auf. Gegen ihren Lebensgefährten Nick Gordon wird ermittelt. Zwischen den beiden soll es immer wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungen gekommen sein.
Der Fall erinnerte an den Tod von Whitney Houston, die im Februar 2012 am Vorabend der jährlichen Verleihung der Grammy Awards tot in der Badewanne ihres Zimmers in einem Hotel in Los Angeles gefunden worden war. Gerichtsmediziner kamen damals zu dem Schluss, dass die Sängerin versehentlich in der Badewanne ertrank, wobei auch Kokain-Gebrauch und Herzprobleme eine Rolle spielten.