Casting-Schwindler & Frauen-Verachter? Ex-Manager lässt keinen Vorwurf aus.
Gut 30 Jahre lang war er Dieter Bohlens Mann fürs Grobe: Chauffeur, Geldbote, persönlicher Hofnarr. Jetzt allerdings hat Gerd Graf Bernadotte von Poptitan Dieter Bohlen endgültig die Nase voll, rechnet mit dem ehemaligen Dienstgeber hart ab: In Bohlencode – Die ganze Wahrheit beschreibt der 59-Jährige auf 400 Seiten, wie der Erfolgsproduzent wirklich tickt, liefert brisante Details über Castingshows und Kandidaten und Vertrauliches aus Bohlens umtriebigem Sexleben.
„Bohlen glaubt, er wäre Gott, ist einfach unmenschlich!“, behauptet Bernadotte. Lesen Sie hier die besten Zitate aus dem Aufreger-Buch (mit denen sich ÖSTERREICH nicht identifiziert, für alle Genannten gilt die Unschuldsvermutung).
Bohlen-Buch: »3 Millionen Dollar in Adidas-Sporttasche«
Aufgedeckt: die besten Passagen aus dem Buch „Bohlencode“.
Verrückte Nora
Die Freundin von Bohlens Modern-Talking-Partner Thomas Anders soll verrückt gewesen sein. „Nora war so geisteskrank, dass sie bei gemeinsamen Autofahrten auf den deutschen Autobahnen volle Coladosen einfach beim Überholen auf Fahrzeuge geworfen hatte, die nicht schnell genug von der linken auf die rechte Spur wechselten.“
Die billige Scheidung
Bohlen lässt sich von Verona Feldbusch (jetzt Pooth) scheiden und kommt dabei finanziell glimpflich davon. „Bohlen war nach dem Scheidungstermin extrem erleichtert. Entgegen dem ganzen Gerede und anderen Gerüchten gab es natürlich keine Millionen für Verona, sondern lediglich 100.000 DM und den bereits vom Schulbus angekratzten Jaguar. Bohlen war noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen.“
Über Steuerbetrug
Bernadotte erzählt von einem Auftritt 1989 in Moskau, bei dem Bohlen ihn als Geldschmuggler eingesetzt habe. „Ich verstaute für ihn drei Millionen US-Dollar in einer Adidas-Sporttasche.“
Über Sexbesessenheit
Bohlen hat ein Faible für schnelle Sexnummern. „Dieter hat sich immer durch alle Betten der Stadt geschlafen. Der Popstar hat immer neben einer festen Freundin ein Zwischenlager gehabt, wo er seinen ‚Brennstab‘ lagern konnte. Man könnte sagen, Bohlen hat mehr schnelle Sexnummern gehabt, als ein Bäcker Brötchen backt.“
Über Casting-Schwindel
Bernadotte behauptet: Profis sind fixer Bestandteil von DSDS. „Überhaupt werden in jeder DSDS-Staffel die Kandidaten bei der Teilnahme um ein Ticket für den Recall extrem beschissen, da man immer bereits im Vorfeld ausgesuchte Profis schon vor den Castings als festen Bestandteil für die Staffel vertraglich verpflichtet hat (…). D. h. wer zu den normalen Castings geht, hat nur eine 25%ige Chance, um überhaupt platziert werden zu können.“
Bohlen sind Stars egal
Bohlen schimpft in seiner Garderobe über Castingshow-Kandidaten. „Mich interessieren doch diese Kandidaten überhaupt nicht. Ich mache da nur meinen Job und du glaubst doch nicht, dass ich mich um einen Mundharmonika-Hirten von Supertalent schere oder einen Mark Medlock
, den ich sowieso für total irre halte. Ich mache das nur für meine Kohle bei RTL.“
Sexsüchtige Naddel
Bohlens Ex kommt im Buch nicht gut weg. „Naddel war über die Jahre des Poptitans Samenfänger, Sklavin, Köchin, die zumindest die Fertiggerichte aus der Mikrowelle warm machen konnte, Putzfrau, Reisebegleiterin und hauseigene Tierpflegerin für Pferde und Hunde (…). Überhaupt war Naddel stetig und fleißig auf der Suche nach sexuellen Erlebnissen (…).“
Extrem geizig
Naddel war ständig pleite, bettelt Bohlen um 5 DM an, Bohlen schreit zurück: „Bist du wahnsinnig? Nimm dir den leeren Kasten mit den Wasserflaschen, schnall ihn dir auf das Fahrrad und bring ihn zu Edeka. Das wird wohl mehr als reichen (…).“
ÖSTERREICH distanziert sich von den Anschuldigungen.