Boris Becker kaufte eigene Villa zurück

Das war knapp: Am Freitagvormittag sollte Boris Beckers (44) Finca im Nordosten von Mallorca versteigert werden. Grund: Der Tennis-Star hatte Gärtner-Rechnungen im Wert von über 276.162 Euro nicht bezahlt – die Summe war über die Jahre immer größer geworden. Die Gärtner-Firma Jardines Alfabia verklagte den Spitzensportler – der hatte aber weiterhin keine Lust zu bezahlen.

Vollstreckung
Daraufhin ging der Fall an höhere Instanzen: Das Gericht beschloss, das Anwesen des ehemaligen Wimbledon-Siegers zu versteigern. Zu einer Zwangsvollstreckung kam es letztendlich aber nicht: In sprichwörtlich letzter Minute – nämlich Freitag Vormittag – beglich Becker seine Schulden und überwies das Geld. „Die Kläger haben um 10.30 Uhr ein Schreiben eingereicht, in dem sie versichern, dass sie ihr Geld bekommen werden. Damit ist der Fall für die Justiz erledigt“, so eine Sprecherin des Gerichts.

Luxus
Das 26 Hektar große Anwesen verfügt über einen Tennis-, einen Basketballplatz, ein 20-Meter langes Pool, ein Gästehaus und einen riesigen Garten. Boris Becker will das Haus schon seit Jahren loswerden, momentan ist es für 12,5 Millionen Euro bei fünf verschiedenen Immobilien-Firmen auf Mallorca zum Verkauf ausgeschrieben. Seit 1997 befindet es sich in Beckers Besitz.