Eines der übelsten Gefängnisse Englands

Boris Becker im Horror-Knast – Das ist seine Zelle

01.05.2022

Ex-Insasse Chris Atkins erzählt, wie schlimm es im Wandsworth-Gefängnis zugeht.

Zur Vollversion des Artikels
© Getty Images, Fotomontage
Zur Vollversion des Artikels

London. Das Londoner Wandsworth Prison ist das zweitgrößte und eines der übelsten Gefängnisse Großbritanniens. Es ist jetzt das neue Zuhause von Boris Becker (54), der zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt wurde. Zu den „Gästen“ des Hauses zählten Rockstar Pete Doherty oder Julian Assange. Auch Filmemacher Chris Atkins kennt die Gefängnismauern von innen und schrieb ein Buch darüber.

© all
Wandsworth: Mehr als 1.300 Häftlinge.  

Für 86 Zellen gibt es ­maximal sechs Duschen

22 Stunden. Ausgerechnet der Reha-Flügel sei der einfachste Ort, um an Drogen zu kommen. Einmal verletzte sich Atkins und bat einen Nachtoffizier um ein Pflaster. „Schlechte Nachrichten. Wir haben nicht einmal einen Erste-Hilfe-Koffer“, sagte dieser. In einem Gefängnisreport wird festgehalten, dass die Mini-Zellen (sechs Quadratmeter) dreckig und voller Graffitis sind.

© all
Auch Atkins saß in so einer Zelle – er beschreibt den Horror.

© Getty Images

Die Insassen sind 22 Stunden am Tag eingesperrt. Es gebe Probleme mit Ratten, Mäusen und Tauben. Wärter seien für ihre Härte berüchtigt. Für 86 Zellen gibt es im „Luxus-Trakt“ sechs Duschen.

Zur Vollversion des Artikels