Bei einem Podcast-Auftritt enthüllte "Breaking Bad"-Star Bryan Cranston eine kuriose Anekdote aus seiner Vergangenheit: Er wurde einst des Mordes verdächtigt.
In "Malcolm mittendrin" spielte er noch den lethargischen, tollpatischen Familienvater, bevor er in "Breaking Bad" zum skrupellosen Meth-Drogenboss wurde. In der Hit-TV-Serie schreckte Bryan Cranston alias Walter White auch vor mörderischen Taten nicht zurück. Nun verriet der Hollywood-Star, dass er im echten Leben schon einmal des Mordes verdächtigt wurde.
"Wurde wegen Mordes gesucht"
Während eines Gesprächs mit "Modern Family"-Darsteller Jesse Tyler Ferguson, angeregt durch die Erzählung eines anderen Gastes über dessen Berührungspunkte mit der Unterwelt, offenbart Cranston mit einem Augenzwinkern: "Ich wurde einmal wegen Mordes gesucht."
Bryan Cranston als Walter White in "Breaking Bad"
Was es dazu kam? Diese Geschichte, die seine Fans bereits aus seiner Autobiografie von 2016 kennen, führt zurück in die mittleren Siebzigerjahre. Cranston und sein Bruder durchquerten auf Motorrädern die USA. Schließlich landeten sie in Daytona, Florida – pleite.
Ohne Geld und Perspektiven fanden sie Arbeit als Kellner in einem Lokal, das von einem Küchenchef namens Peter Wong geführt wurde – einem Mann, der berüchtigt dafür war, jeden zu verachten und den niemand für sich zu gewinnen vermochte. Doch Wong hatte – wie viele Männer – eine ganz bestimmte Schwachstelle: seine Vorliebe für Frauen.
Scherze, wie man Chef beseitigen könnte
In den Gesprächen vor der Arbeit malten sich Cranston und seine Kollegen aus, wie sie Wong auf die eine oder andere Weise aus dem Weg räumen könnten – ob mit seinem eigenen Wok oder dem Fleischwolf, es waren makabere, aber scherzhafte Aussagen.
Doch dann verschwand Wong tatsächlich spurlos. Und zwar just genau zu dem Zeitpunkt, als die Cranstons die Stadt verließen und auf ihren Motorrädern weiterzogen.
In "Malcolm mittendrin" spielte Bryan Cranston Familienvater Hal
Wong, der bekannt dafür war, stets mit einem Bündel Bargeld zu prahlen und Wetten auf der Hunderennbahn zu platzieren, wurde Opfer eines Raubüberfalls. Lockvogel war eine junge Frau, die ihn unter einem Vorwand in eine Falle lockte. Bald darauf wurde er bewusstlos geschlagen, beraubt und im Kofferraum eines Autos verstaut. Als die Polizei das Verschwinden Wongs untersuchte und das Personal befragte, kam heraus, dass gerade die Cranston-Brüder, die am Scherzen über Wong teilgenommen hatten, nicht mehr auffindbar waren.
Cranston-Brüder entgingen nur knapp Verhaftung
Eine landesweite Fahndung war die Folge. "Wir hatten ja keine Ahnung", erzählte Cranston. "Ich kann mir vorstellen, wie es gewesen wäre, hätte uns die Polizei mit gezogenen Waffen angehalten und auf den Boden gedrückt." Doch bevor es dazu kam, gelang es den Ermittlern, die wahren Täter durch Zeugenaussagen und Aufnahmen von der Rennbahn zu überführen. Die Brüder Cranston, nur einen Schritt entfernt von einer Verhaftung wegen eines Verbrechens, das sie nie begangen hatten, waren aus dem Schneider.
Eine Geschichte, die eigentlich filmreif wäre ...