Neustart

Britney Spears will's noch einmal wissen

26.11.2013

Sie will ein letztes Mal ganz nach oben, dann kehrt sie dem Popzirkus den Rücken.

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© Getty Images
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Erst gefeierter Star, dann bedauernswerte Lachnummer – Britney Spears (31) hat schon alle Hochs und Tiefs des Showbiz am eigenen Leib erfahren. Nur eines hat die Blondine bis heute nicht verlernt: zu kämpfen. Nach zahlreichen Tiefschlägen, Liebesdramen und Entzügen will sie 14 Jahre nach dem Welthit Baby One More Time zurück ins Rampenlicht – mit neuem Album Britney Jean und Las Vegas-Show.

Therapie
„Es ist mein persönlichstes Album“, schnattert die Sängerin derzeit fast gebetsmühlenartig in Mikrofone und Kameras. „Ich möchte euch eine andere Seite von mir zeigen. Ich bin eine Mutter. Ich bin lustig. Ich bin verletzlich. Ich bin eure Freundin“, schreibt sie auf ihrer Website. Und weil man mit Freundinnen bekanntlich alles teilt, darf’s gleich auch noch ein bisschen konkreter sein: „Ich habe dieses Jahr eine Trennung durchgemacht. Das Album hat viel damit zu tun.“

Liebesflops
Gemeint damit, wie dank Klatschpresse jeder, egal ob glühender Fan oder erbitterter Kritiker, weiß: Jason Trawick (41). Britneys ehemaliger Manager und späterer Verlobter ließ sie nach drei Jahren Paarlauf sitzen. Er war mit Britneys Launen und Neurosen überfordert, wollte nicht länger für sie und ihre Söhne Sean (7) und Jayden (6) den Rund-um-die-Uhr-Babysitter spielen.

Nach Jugendliebe Justin Bieber, Tänzer Kevin Federline (verließ erst seine schwangere Freundin, dann sie) und Promijäger Adnan Ghalib (wollte nur an ihr Geld) war Jason damit schon der Vierte, der sie in aller Öffentlichkeit abservierte.

Neues Leben
Doch jetzt soll alles anders werden. Während die Promotion für Britney Jean auf Hochtouren läuft, hält zu Hause David Lucado (27) Britneys Händchen. Der aktuelle Begleiter hat mit dem Showbiz nichts am Hut, werkt in einer Anwaltskanzlei. „David tut Britney richtig gut. Diesmal passt es“, sind sich Freunde sicher. Freilich, die große Bewährungsprobe der jungen Liebe steht erst bevor: Denn neben dem Album arbeitet Britney auch mit Nachdruck an ihrer Las Vegas-Show. Ab 27. Dezember wird sie in der Spieler-Hochburg allabendlich auf der Bühne stehen. Kritiker prophezeien bereits den nächsten Flopp. Grund: Britney muss live singen. Was bei ihrem dünnen Stimmchen zum handfesten Problem werden könnte. Wen wundert’s da, dass sie derzeit laufend Gesangsstunden nimmt.

Rückzug
Gleichzeitig plant Britney schon eifrig ihr Leben danach. Nach den zwei Jahren Las Vegas. Nach dem Leben im ständigen Rampenlicht. „Ich möchte nach diesem Album aufhören“, erklärte sie jüngst in der BBC. „Zumindest für eine lange Zeit.“ Ob geschickter Marketing-Gag („letzte Alben“ und „letzte Konzerte“ verkaufen sich bekanntlich immer besonders gut) oder ehrliche Amtsmüdigkeit wird sich wohl spätestens 2016 zeigen.

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© Reuters

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