Noch immer verliebt
Bruce Willis: Lieber herzlich als hart
12.02.2013
Stirb langsam-Star zeigt sich als lieber Ehemann vom Emma Heming & Vater.
So kennt man ihn nicht. Früher war Bruce Willis (57) ein wilder Hund, der gerne bis in die Puppen Tequilla trank und mit seinen Jungs in die Gitarrensaiten haute. Doch der Stirb langsam-Star ist zum Kuschelbären mutiert. Bei der Premiere des fünften Teils des Action-Blockbusters zeigte Willis ganz ungeniert und öffentlich seine Gefühle. Am roten Teppich in Berlin schnappte er sich spontan Ehefrau Emma (34) und knutschte filmreif vor den Fotografen. "Bruce ist ein Mann der leisen Töne. Bei uns zu Hause ist er noch niemals laut geworden“, erzählt das Model, Mutter der gemeinsamen Tochter Marbel (neun Monate) der Bunten. "Bruce ist ein sehr verständnisvoller und liebevoller Vater und Ehemann.“ Und auch Bruce bestätigt schmunzelnd, dass er ein "Softie“ geworden ist. "Ich bin ganz anders als meine Rolle im Film.“
Hart im Film
Denn in Ein guter Tag zum Sterben (ab 14. Februar im Kino) ballert er als New Yorker Polizist John McClane wieder wie wild Bösewichte um. Der Plot spielt in Moskau, dort eilt McClane seinem Sohn Jack zu Hilfe, der für die CIA wegen eines spektakulären Atomwaffen-Raubes ermittelt. Dort trifft er auch auf den Russen Komarov, gespielt von Wetten, dass..?-Opfer Samuel Koch. "Bruce ist McClane, er hat diese Figur entwickelt, er lebt sie, es ist wie eine zweite Haut für ihn“, war dieser von dem US-Star beeindruckt. Damit feiert auch Willis sein 25-jähriges Stirb langsam-Jubiläum.
Soft im Leben
Seit damals sind nicht nur viele Jahre vergangen, auch Bruce ist ein anderer Mensch geworden. Als 1988 der Film zum weltweiten Hit und er zum Superstar mutierte, hob Willis ab. "Zu jener Zeit war ich ein Klugscheißer und es war nicht einfach, mich um sich zu haben“, gesteht er in The Mirror seine Starallüren. Inzwischen hat er vier Kinder – die drei Töchter Tallulah, Rumer und Scout aus erster Ehe mit Demi Moore (50) sowie Baby Marbel mit Emma. Das britische Victoria Secrets-Model heiratete er 2009, seitdem ist das Paar unzertrennlich.
Jungbrunnen
Die neue Ehe und die späte Vaterschaft lassen den 57-jährigen Haudegen richtig aufblühen. Willis gibt den Super-Daddy, der sich auch alleine um das Kind kümmern kann. "Es ist toll, wieder Vater geworden zu sein. Ich liebe es, mit meiner kleinen Tochter herumzuhängen“, bekennt er in GQ. In einem anderen Interview erzählte der in Deutschland geborene Amerikaner: "Mein Job ist es, mein Baby zum Lachen zu bringen. Sie streckt ihre Hand aus und zieht mich am Ohr. Ich bin sehr sentimental mit meinen Kindern und verwöhne sie sehr.“ Obendrein hält ihn seine kleine Prinzessin fit. "Ich kann laufen und springen und spielen, und jetzt gerade in meinem Leben ein Vater zu sein, ist großartig. Ich habe das Gefühl, dass ich dieselbe Menge an Liebe habe wie früher, wenn nicht mehr. Ich mag es, früh aufzustehen, und ich mag es, auf Mabel aufzupassen, und es ist einfach sehr aufregend – es macht mich sehr glücklich.“
Karriere und das eigene Ego werden da anscheinend zur Nebensache. Das Alter hat ihn zwar milde gemacht, aber sicher nicht alt werden lassen. Der neue, liebe Willis gefällt!
Noch mehr spannende Star-Storys finden Sie ab sofort in der neuen Ausgabe von Madonna SOCIETY!