Der Berliner-Rapper äußert sich zu dem Skandal um seinen neuen Song.
Mit vollmundigen Hasstiraden hat der deutsche Rapper Bushido die Berliner Politik gegen sich aufgebracht. Jetzt hat der Skandal-Rapper sein Schweigen gebrochen und in einem Interview mit dem TV-Sender N24 zu dem Skandal Stellung genommen. Reue zeigt der harte Kerl aber keine.
Missverständnis
Der Grund für die Aufregung sei laut Bushido ein Missverständnis. „Echte“ Rap-Fans würden den Text richtigen verstehen, die Kontroverse sei nur durch Menschen entstanden, die keine Ahnung von Rap haben. Der Song sei außerdem kein Aufruf zur Gewalt, „ich bin ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen, aber ich würd' mich jetzt hier auf gar keinen Fall entschuldigen.“
Stein des Anstoßes ist ein im Internet veröffentlichtes Musikvideo, in dem Bushido handfeste Drohungen gegen Grünen-Chefin Claudia Roth, Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit und den FDP-Bundestagsabgeordneten Serkan Tören loslässt. Mehrere Politiker forderten am Samstag juristische Konsequenzen.