Die Sängerin zeigt in "I Am: Céline Dion", wie sehr sie unter dem Stiff-Person-Syndrom leidet
Es sind schreckliche Szenen, die Céline Dion (56) in ihrer Amazon-Prime-Doku "I Am: Céline Dion" zeigt. Die Sängerin liegt auf einem Bett, ihr Gesicht ist schmerzverzerrt und ihre Arme und Beine krampfen. Sie schreit und verdreht die Augen. Diese Bilder lassen wirklich niemanden kalt.
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Dion: "Man gibt ungern die Kontrolle über sich selbst ab"
Ein Jahr lang ließ sich der Welt-Star von Regisseurin Irene Taylor für die Dokumentation begleiten. Es werden keine Details ausgespart. Céline Dion zeigt darin ihr Leben mit dem Stiff-Person-Syndrom, einer unheilbaren Nervenkrankheit, die es ihr unmöglich macht, wieder normal auf der Bühne zu stehen. Über den Krampfanfall sagt sie: "Jedes Mal, wenn so etwas passiert, fühle ich mich so beschämt. Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll. Man gibt ungern die Kontrolle über sich selbst ab.“
Dion wollte bereits aufgeben
„Es fing an, dass sich meine Stimme plötzlich immer mal wieder verkrampfte. Eines Morgens wachte ich auf und nach dem Frühstück hörte sie sich auf einmal unnatürlich höher an. Das machte mir Angst. Ich bekam die Töne nicht mehr runter“, erzählt Dion. Die Krankheit breite sich unsichtbar im Körper aus: "Letztes Jahr kam ich an den Punkt, wo ich nicht mehr gehen konnte. Ich habe meine Balance verloren, hatte starke Schmerzen. Jetzt muss ich mich und meine Stimme sehr schonen.“
Immer wieder weint die Sängerin in der Doku, schlägt die Hände über den Kopf und sagt: "Ich vermisse die Musik. Aber auch die Menschen." Heute versucht sie bestmöglich mit ihrer Krankheit zu leben. Auch wenn das bedeutet, dass sie nie wieder auf der Bühne stehen kann.