Anhörung verschoben
Charlie Sheen: Gerichts-Deal geplatzt!
08.06.2010
Messerattacke: Doch kein mildes Urteil? Neue Anhörung - Entscheidung erst im Juli.
Es war alles längst ausgedealt: Für die angebliche Messerattacke auf seine Frau Brooke Mueller sollte Charlie Sheen eine milde Strafe erhalten. Der Schauspieler sollte sich schuldig bekennen und für 30 Tage in ein (Luxus-)Gefängnis in Aspen wandern. Tagsüber sollte Sheen als Coach in einem Theater aushelfen und dort mit Kindern arbeiten, so der Internetdienst TMZ.com.
Absage
Doch der Deal
ist völlig überraschend geplatzt. Das Urteil wurde auf Juli vertagt. Nachdem
der County Sheriff sowie der Bezirksanwalt die Vereinbarung abgesegnet
hatten, fehlte nur noch die Unterschrift von Beverly Campbell, der
administrativen Leiterin. Obwohl ihr Vorgesetzter bereits grünes Licht
gegeben hatte, legte sie sich quer, so TMZ.
Zu mild?
Denn Charlie Sheen dürfte das Gefängnis täglich von
08.00 bis 20.00 Uhr verlassen, um am Aspen Theater "Nützliche, öffentliche
Arbeit" zu verrichten. Zu lang, findet Campbell dem Bericht zufolge. Sie
wünscht sich, dass der Serienstar (Mein cooler Onkel Charlie)
mehr Zeit in seiner Zelle verbringt. Wenn es nach ihr geht, solle er nur von
10.00 bis 16.00 Uhr außerhalb der Gefängnismauern wirken. Außerdem sei
Campbell der Meinung, Charlie
solle während der Zeit am Theater weder rauchen, essen noch trinken dürfen.
Wie es weitergeht ist ungewiss: Der County Sheriff will Beverly Campbell nicht zwingen, dem Deal zuzustimmen. In einer Anhörung am 12. Juli soll eine Entscheidung fallen.