Jackson-Familie verzichtet

Murray: Millionen-Forderung zurückgezogen

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Michael Jacksons ehemaliger Leibarzt könnte die Summe nie aufbringen.

Die Familie von Popstar Michael Jackson verzichtet auf die Millionen-Forderung von dem inhaftieren früheren Leibarzt des Sängers. Die Jackson-Familie habe einen früheren Antrag auf Entschädigung zurückgezogen, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Los Angeles dem Promi-Portal Tmz.com am Mittwoch mit. Eine für Montag angesetzte Anhörung zu den strittigen Finanzfragen sei abgesagt worden.

Hohe Summe
Nach der Verurteilung des Herzspezialisten Conrad Murray wegen fahrlässiger Tötung im November hatte die Staatsanwaltschaft den Richter aufgefordert, dem Arzt zusätzlich zu vier Jahren Haft eine saftige Geldstrafe aufzudrücken. Den Kindern des toten Popstars seien mehr als 100 Millionen Dollar entgangen, machte die Anklage geltend. Die Nachlassverwalter seien der Ansicht, dass der Sänger mit der geplanten This Is It-Tour diese Summe verdient hätte.

Jackson-Urteil: Murray mit steinerner Miene

Dr. Conrad Murray wurde in einem Geschworenen-Prozess der fahrlässigen Tötung schuldig gesprochen. Die Urteilsverkündung verfolgte der ehemalige Leibarzt von Popstar Michael Jackson mit steinerner Miene.

Die Angehörigen des King of Pop zeigten sich erleichtert. "Endlich Gerechtigkeit", kommentiere Mama Katherine Jackson das Urteil. Michaels Schwester La Toya twitterte: "Sieg!"

Pleite
Murrays Verteidiger ließ damals durchblicken, dass der Mediziner diese Summe nie aufbringen könnte. In Kalifornien hat er bereits seine Arztzulassung verloren. Nach seiner Entlassung wird Murray möglicherweise nie wieder als Arzt arbeiten dürfen.

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Der 58-jährige Mediziner war der fahrlässigen Tötung für schuldig befunden worden, weil er Michael Jackson das Betäubungsmittel Propofol wie ein Schlafmittel verabreicht hatte. Der Popstar war im Juni 2009 mit 50 Jahren an Herzversagen gestorben.

Jackson-Prozess: Conrad Murray ist schuldig

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Jackson: Die Schock-Fotos der Anklage

Am Dienstag (11.10) tritt Gerichtsmediziner Dr. Christopher Rogers, der die Leiche des King of Pop 2009 untersucht hatte,  in den Zeugenstand. Er belastet Michael Jackoson's früheren Leibarzt Conrad Murray schwer. Laut Rogers hätte Jackson während der kurzen Abwesenheit seines Arztes gar nicht die Zeit gehabt, eine so große Menge des Narkosemittels in die Kanüle in seinem Bein einzuführen, dass sein Atem noch vor Murrays Rückkehr stoppte. Er halte es für wahrscheinlicher, dass sich Murray bei der Dosierung vertan habe, da ihm dazu die notwendige Ausrüstung gefehlt habe.

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