Scheidung
Cruise: Rosenkrieg um Suri und Millionen
30.06.2012
Weiter Aufregung um Scheidung der Fimstars Tom Cruise und Katie Holmes.
Katie Holmes flüchtete regelrecht aus der von ihm und seinen Scientology-Kumpels kontrollierten „Ehegefängnis“, so die New York Post. Die brünette Beauty fürchtete vor allem die Indoktrinierung ihrer Tochter Suri (6) durch die Sekte, lehnte die von ihm verlangte Schulbildung nach Scientology-Ritualen ab.
Holmes will sich nun das alleinige Sorgerecht für Suri erkämpfen. Sie reichte die Papiere in New York ein, wo Richter eher auf der Seite der Mütter stehen als in Kalifornien. Dazu hatte sie die Nase voll von seiner „Kontrollwut“, hieß es: „Sie fühlte sich wie ein Roboter, er entschied sogar, wie oft sie ihre Eltern anrufen darf“.
Cruise selbst hatte keine Ahnung von dem drohenden Eheaus. Erst vor Wochen schwärmte er in einem Playboy-Interview über seine Beziehung: „Ich bin so romantisch, führ sie zum Dinner aus und sie liebt das sehr ...“ „Tieftraurig“ sei er nun über seinen bereits dritten Ehe-Flop (davor Mimi Rogers, Nicole Kidman).
Insider: Cruise hielt „Vorstellungsgespräche“
Der Scheidungsschock löst eine neue Debatte um Schwulengerüchte und seinen Scientology-Wahn aus. Hartnäckig hielt sich der Verdacht, dass die Sekte aus Imagegründen die Ehe ihres größten Aushängeschildes mit Holmes arrangierte: Cruise hätte regelrechte „Vorstellungsgespräche“ mit anderen Stars wie Penelope Cruz, Erika Christensen oder Scarlett Johansson geführt, so Aussteiger Marc Headley. Die katholisch erzogene Holmes musste in einem Purifikationsritual so viele Vitamine schlucken, bis ihre Hände lila wurden.
Jetzt beginnt der Rosenkrieg: 275 Millionen Dollar sind beide reich, 75 Millionen verdiente das Paar im Vorjahr. Laut einem Ehevertrag stünden ihr drei Millionen „Abfertigung“ pro Ehejahr zu, in Summe 15 Millionen. Sollte es wirklich dreckig werden, könnte Katie vor Gericht auch sein ganzes Geld verlangen.
Was passiert jezt mit Suri?
Das wird der größte Kampf bei der Hollywood-Scheidung: Das Sorgerecht der Tochter Suri (6). Vermutet wird, dass Katie Holmes bereits im Ehevertrag (prenup) festgelegt hatte, dass sie im Scheidungsfall das alleinige Sorgerecht für Suri zu erhalten habe. New Yorker Gerichte, wo sie die Papiere einreichte, erkennen „prenups“ eher an, als Richter in Kalifornien. Aber: Suri geht in Kalifornien in eine Scientology-Schule. Klar scheint, dass Holmes sie nun nach New York holen will. Sie muss aber fürchten, dass Cruise mit seinem Heer an Anwälten um die kleine Tochter kämpfen könnte.