Golden Globe-Nominierung
Daniel Brühl: Das ist unser "Lauda"-Star
10.01.2014
Schon als Kind machte sich sein Talent als Schauspieler bemerkbar.
An ihm führt derzeit kein Weg vorbei: Daniel Brühl (35) ist seit seinem Kino-Einsatz als Formel-1-Legende Niki Lauda (64) in aller Munde. Mit Rush – Alles für den Sieg hat sich der Deutsch-Spanier, der den österreichischen Rennpiloten bis ins kleinste Detail bravourös imitiert, endgültig in die A-Liga des Filmgeschäfts gespielt.
Das deutsche Ausnahme-Talent darf deshalb sogar auf einen Golden Globe hoffen. "Das hat mich vollkommen umgehauen, weil es sehr überraschend war," so Brühl, als er von seiner Nominierung erfuhr.
Schon als Kind begabt
Bereits in frühen Jahren konnte sich der als Daniel César Martín Brühl González Domingo in Barcelona geborene Filmstar für die Schauspielerei begeistern. Mit acht Jahren gewann der Sohn einer katalanischen Lehrerin und eines deutschen Filmregisseurs einen Vorlesewettbewerb und übernahm dann Aufgaben als Hörspiel- und Synchronsprecher.
Danach ging es in der Karriere des Schauspielers Schlag auf Schlag: eine Rolle in der ARD-Soap Verbotene Liebe, Filmdrehs in Deutschland, Spanien und den USA. Damals wusste Brühl bestimmt noch nicht, dass er später sogar in Hollywood durchstarten würde.
Privates Glück
Trotz seines großen Erfolges steht der sympathische Deutsch-Spanier mit beiden Beinen fest auf dem Boden und kann mit dem Rummel um seine Person nicht besonders viel anfangen. "Man muss sich und seine Arbeit ernst nehmen. Aber: Man darf sich selbst nicht für zu wichtig halten," lautet Brühls gesunde Einstellung zum Ruhm. Seine Freundin Felicitas Rombold, mit der Daniel seit 2011 liiert ist, wird es ihm bestimmt danken, denn als Psychologin hat sie mit der Film-Branche nichts zu tun.
Zwar räumt sich der 35-Jährige keine großen Chancen auf einen Preis ein - "Preise wird es auf jeden Fall für mich nicht geben, davon gehe ich überhaupt nicht aus - bei der Konkurrenz," zeigt sich Brühl bescheiden - doch er freut sich schon auf einen schönen Abend mit seinen Kollegen. Wir drücken ihm trotzdem beide Daumen.