Hinter der Bühne zeigte David Hasselhoff sein großes Herz.
Der Auftritt von David Hasselhoff auf der Donauinsel sorgt weiter für Aufregung. Wie berichtet wurde der Auftritt des „Knight Rider" am Sonntag zum Desaster. Hasselhoff stand nur 38 Minuten lang auf der Bühne und wirkte alles andere als fit. Die Reaktionen im Netz fielen deshalb auch überwiegend negativ aus: „Wer hat den armen Mann in diesem Zustand auf die Bühne gelassen?", "Ein absolut unwürdiger Abschluss", "So was Hässliches hab ich noch nie gehört“, war etwa zu lesen.
Wirre Ansagen ("Geht nach Hause!"), oft nur kurz angestimmte Songs (Country Roads) und langsame Schritte. Auch die Stimme klang bei Kult-Hits wie Knight Rocker, Crazy For You oder Limbo Dance alles andere als stark. 10.000 Fans kam sein berühmt-berüchtigtes volltrunkenes Burger-Video in den Sinn.
Rollstuhl. Hier war aber nicht Alkohol im Spiel, sondern wohl Medikamente. Hasselhoff hat starke Knie-Probleme. Auch von Thrombose war die Rede. Bei der Ankunft in Wien hat er am Freitag nach dem langen Flug aus Los Angeles sogar einen Rollstuhl benötigt! "Er hat freundlich Autogramme geschrieben, wollte aber nicht, dass man Fotos davon macht", so ein Augenzeuge.
Hasselhoff nimmt sich Zeit für todkranken Fan
Nach dem Konzert zeigte der 71-Jährige dann aber sein großes Herz. Hasselhoff nahm sich extra Zeit, um die schwerkranke Petra zu treffen. Der Verein „Rollende Engel“ hatten vom großen Traum der zweifachen Mutter, die an einem Gehirntumor leidet, gehört und das Treffen arrangiert.
Petra durfte nicht nur zusammen mit ihrer Familie das Konzert erleben, sondern wurde dann auch in den Backstage-Bereich gebeten. Dort unterhielt sich Hasselhoff mit dem todkranken Fan und schenkte Petra ein Lächeln. Dabei flossen bei beiden Tränen.