Zurück zum Start

Demi Moore wieder auf Crashkurs

18.12.2012

Für Demi Moore endet das Jahr, wie es begonnen hat: verlassen und verzweifelt.

Zur Vollversion des Artikels
© Getty Images for HTC
Zur Vollversion des Artikels

Vor einem Jahr stand es nicht gut um Demi Moore (50). Nach der Trennung von Ehemann Ashton Kutcher (34) war sie einsam und verzweifelt, suchte Trost in Alkohol und Tabletten und ernährte sich in erster Linien von Red Bull. Als sie im Jänner mit Tochter Rumer auf einer Gala auftauchte, bot sie ein Bild des Jammers. Sie war abgemagert und wirkte unkontrolliert. Nüchtern? Bestimmt nicht! Wenig später erreichte Demi den absoluten Tiefpunkt. Nach einer Überdosis Lachgas kollabierte sie und wurde mit Blaulicht ins Krankenhaus eingeliefert. Die ganze Welt war schockiert!

Aber immerhin: Die Hollywood-Schauspielerin erkannte endlich, wie schlimm es um sie stand und suchte Hilfe. Sie verbrachte mehrere Wochen in einer Entzugsklinik und verschwand für Monate von der Bildfläche. Gut so! Denn als Demi Moore sich im April endlich wieder aus ihrem Versteck traute, wirkte sie erholt und steckte voller Tatendrang. Sie produzierte eine Talkshow ihrer Freundin Amanda de Cadenet und stand wieder vor der Kamera. Demi dreht mit den beiden Jungstars Elizabeth Olsen und Dakota Fanning den Film Very Good Girls.

Privat blieb es still um Moore. Sie besuchte kaum Partys, konzentrierte sich lieber auf ihre körperliche und see­lische Gesundheit. Dabei standen ihr ein indischer Guru und Kabbala, die Religion ihrer Wahl, bei. Leider mehr schlecht als recht: Demi hatte ihre Dämonen zwar vorübergehend unter Kontrolle, sie konnte sie aber nicht endgültig besiegen. So schaut‘s zumindest aus.

Déjà-vu
Es begann mit der Geburtstagsparty von Naomi Campbells Verlobten Wladislaw Doronin in Indien. Dort lernte Moore den blutjungen Kunsthändler Vito Schnabel kennen und war hin und weg. „Sie tanzten und rieben sich aneinander vor allen Gästen“, plauderten Augenzeugen amüsiert aus. Aus dem Partyflirt wurde eine heiße Romanze. Doch als Demi ihrem Toyboy nach Miami nachreiste, ging er auf Distanz. „Er war da, um an Geschäftskontakten zu arbeiten. Sie war eine Ablenkung, die er nicht brauchen konnte“, so ein Insider. Sie buhlte um seine Aufmerksamkeit und erschien völlig überdreht auf einer VIP-Party. Wohl nicht mehr ganz nüchtern schnitt Demi seltsame Grimassen, schmiss sich an Lenny Kravitz ran und tänzelte vor den irritierten Gästen herum.

Vito reichte es – der 26-Jährige verließ Demi, weil sie ihm zu wild war: „Er war nicht glücklich, dass sie ihm zur Art Basel nachgeflogen ist“. Die Schlagzeilen über sein Privatleben gaben ihm den Rest, so Freunde: „Er hat hart daran gearbeitet, in der Kunstszene ernst genommen zu werden“. Demis Reaktion: Sie ging auf die nächste Party, von Star-Fotograf Terry Richardson, und wirkte wieder einmal, als stünde sie ein wenig neben sich.

Und jetzt?
Demi steht heute wieder am gleichen Punkt wie vor einem Jahr: schon wieder verlassen und sehr zerbrechlich. Und, genau wie damals, schlägt ihre Familie Alarm. Ihre Töchter beknien sie, sich behandeln zu lassen. „Sie sagen, ihr Verhalten ist sehr untypisch für sie und machen sich große Sorgen“, wissen Vertraute, „auch ihre engsten Freunde glauben, dass etwas nicht stimmt.“

2013 kann Demi mit Very Good Girls wieder auf einen Kinoerfolg hoffen. Vielleicht gibt ihr das die Kraft und das Selbstbewusstsein, sich ihren Problemen endlich zu stellen und eine Therapie zu machen. Wir wollen sie auf der Leinwand sehen, nicht beim Absturz!

Noch mehr spannende Star-Storys lesen Sie ab sofort in der neuen Ausgabe von Madonna SOCIETY!

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel