Fast schon ein Markenzeichen waren die kurzen Haare der erst kürzlich verstorbenen Sinéad O'Connors (✝56). Doch hinter der Kurzhaar-Frisur steckte ein trauriger Grund.
In einem TV-Interview von 2017 in der Sendung "Dr. Phil" sprach die damals 50-Jährige offen über den wahren Grund für ihre Frisur. In Kindheitsjahren, so erzählte sie, habe ihre Mutter sie und ihre Schwester immer überall als ihre "hübsche Tochter" und ihre "hässliche Tochter" vorgestellt - Sinéad sei die Schöne von beiden gewesen.
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"Es war gefährlich, hübsch zu sein. Überall wo ich hinkam, wurde ich belästigt", erinnerte sich die Musikerin. Daher habe sich die Musikerin zu diesem drastischen Schritt entschieden und sich im Alter von 20 Jahren die Haare abrasiert.
Musik statt Sexappeal
Im Laufe ihrer Karriere ergab sich aber auch noch ein zweiter Grund dafür, die kurzen Haare beizubehalten. Sie wollte für ihre Musik und ihr Talent bekannt sein und nicht für ihr Sexappeal. "Eines Tages wurde ich gefragt, ob ich mir die Haare lang wachsen lassen und kurze Röcke tragen wolle, weil man mich mit meiner Sexualität verkaufen wollte. Ich wollte mich nicht damit verkaufen lassen. Wenn ich Erfolg haben sollte, dann nur, weil ich eine gute Musikerin bin", erzählte die Sängerin in der Sendung.