Baby-Talk
Diana Amft: "Ein Kind ist ein Geschenk"
28.08.2012
In "Frisch gepresst" gibt Diana werdende Mama. Hier spricht sie über Baby-Pläne.
Ob das ein Zeichen ist? Doctor‘s Diary-Mimin Diana Amft (36) wird in ihrem aktuellen Kino-Streifen Frisch gepresst schwanger – wenn auch ungewollt. Ein Dakapo im echten Leben – und diesmal absichtlich – ist durchaus möglich. Denn im Gegensatz zu ihrer Filmfigur Andrea, die Babys für "laut, nervig und verzichtbar“ hält, ist Diana Amft bekennender Kinder-Fan: "Sie sind einfach wunderbar.“
Der passende Mann zur Familiengründung wäre mit Aufnahmeleiter Arne Regul ebenfalls gefunden. Das Paar lernte sich am Doctor‘s Diary-Set lieben, traute sich 2011. Mit uns sprach Amft über Baby-Pläne – und Gretchen Haase-Image.
Im Interview mit Madonna SOCIETY spricht Diana Amft über private Nachwuchs-Pläne.
In Frisch gepresst werden Sie plötzlich Mama. Hat der Film Lust auf eigene Kinder geweckt?
Amft: Klar war das Kinder-Thema ein paar Wochen lang besonders präsent, weil man sich auch außerhalb der Dreharbeiten viel darüber unterhält. Ich finde Kinder eine wunderbare Vorstellung. Es ist ein Geschenk für jede Frau, ein gesundes Kind auf die Welt bringen zu dürfen.
Ein Kind zu bekommen, kann man aber nicht konkret planen. Und das ist auch gut so.
Verstehen Sie Frauen wie Ihre Filmfigur Andrea, die sagen, mit einem Baby kann ich meine Karriere vergessen?
Amft: Ich verstehe die Ängste. Aber es gibt viele Beispiele, die zeigen, dass man Kind und Karriere wunderbar unter einen Hut bringen kann. Natürlich müssen gewisse Möglichkeiten gegeben sein, dass man es sich finanziell leisten kann und familiäre Unterstützung hat. Aber ich denke mir, wenn ein Kind da ist, kriegt man das alles schon irgendwie hin.
Wie sieht es mit Ihnen aus: Würden Sie im Fall des Falles beruflich kürzer treten?
Amft: Ich glaube, ich wüsste dann sofort, wo die Prioritäten liegen. Wenn man sich entschließt, ein Kind zu bekommen, ist es ganz wichtig, dass man möglichst viel Zeit mit ihm verbringt. Das heißt aber nicht, dass man nie wieder arbeitet. Und auch nicht, dass die Frau das alleine machen muss. Man kann sich mit dem Vater – wenn vorhanden – die Elternzeit aufteilen.
Sie spielen in "Frisch gepresst“ eine Mitt-Dreißigerin in der Sinnkrise. Kennen Sie das Gefühlschaos auch privat?
Amft: Ich finde Mitte 30 ein sehr spannendes Alter. Trotzdem würde ich Zahlen nicht zu viel Bedeutung beimessen. Ich glaube, man verändert sich phasenweise. Manchmal macht man innerhalb von zwei Jahren ganz viele Schritte, dann passiert lange gar nichts. Und Mitte 30 ist nun wirklich noch nicht alt.
Wie schwer ist es für Sie als Schauspielerin, vom sympathischen Gretchen Haase-Image loszukommen?
Amft: Ich möchte das gar nicht. Ich bin dankbar für die Sympathiefiguren. Als ich angefangen hatte, hatte ich schon eine rebellische Phase. Da habe ich gedacht, jetzt muss ich einmal etwas ganz anderes spielen. Aber das wirkt schnell verkleidet.
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