Sie gewann als Schwimmerin Medaillen und nebenbei Fürst Alberts Herz. Charlene Wittstock hat außerdem eines bewiesen: viel Geduld!
Hauptsache schnell. Am Dienstag klingelt beim Bürogerätehändler a. D. Michael Wittstock (62) in Benoni/Südafrika das Telefon. Zeitpunkt ungünstig. Der Mann will Fußball sehen, Südafrika gegen Frankreich steht am Programm. An der Strippe: Niemand Geringerer als Fürst Albert II. von Monaco (52): „Ich wollte nicht stören, nur kurz …“ Wittstock senior später zur südafrikanischen Zeitung „The Star“: „Wir haben die Sache schnell hinter uns bringen wollen, um das Spiel zu sehen!“ Die Sache: Albert hielt hochoffiziell um die Hand von Tochter Charlene (32) an …
‚Sports Illustrated‘-Model.
Dabei hätte niemand mehr einen Cent darauf verwettet, dass die schöne, 1,80 Meter große Charlene, die ihre Bikini-Vorzüge auch schon in der Kult-Gazette „Sports Illustrated“ unter Beweis stellen durfte, doch noch den um nur drei Zentimeter größeren mit Halbglatze und Champagner-Bauch gesegneten royalen Schwerenöter bekommt. Gleichwohl Albert mit geübtem Kennerblick schon anno 2000 sah: Das ist kein „Trophy-Girl“, sondern eine echte Frau.
Die Optik war dabei von Vorteil: Ähnelte diese südafrikanische Topschwimmerin, die da beim Wettkampf in Monte Carlo so elegant ins Wasser glitt, doch frappant der verstorbenen Mutter Gracia Patricia. Auch deren Tugendhaftigkeit beeindruckte den Fürsten, der bis dato Ähnliches von anderen Frauen nicht gewohnt war.
Diese Nixe mit ähnlich wildem Stammbaum – auch Charlene kann Seeräuberahnen (Störtebeker!) vorweisen – ließ sich nicht sofort angeln, wollte sowieso für nichts und niemanden die Karriere opfern. Zunächst eine gute Entscheidung, die ihr immerhin drei Weltcup-Goldmedaillen bescherte …
Royale Register.
Prinz Albert indes geht die kühle Schwimmerin nicht mehr aus dem Kopf. Beim Wiedersehen im Juni 2001 macht er Nägel mit Köpfen, zieht sämtliche royale Register (Rolls-Royce-Service!) und legt ihr Monte Carlo zu Füßen. Und die sonst so Disziplinierte (deutsche Wurzeln!!!) schwächelt. Aber: Erst 2007 gibt die Schwimmerin ihren geliebten Beruf („Das Wasser ist meine Welt!“) auf. Offizieller Grund: Die Schultern machen nicht mehr mit. Inoffizieller Grund: das Herz. Denn Albert macht seine Charlene zur Gastgeberin der „Princess Grace Foundation“ in New York, einer von der Mutter gegründeten Stiftung. Damals mutmaßte die Welt: Er wird sie (vielleicht) doch noch heiraten. Irgendwann. Drei Jahre hat’s gedauert. In Alberts Zeitrechnung ein Pappenstiel …
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