Schladming-WM
Drama um Lindsey Vonn
12.02.2013
Nach ihrem schweren Sturz ist Lindsey außer Gefecht gesetzt - aber sie kämpft.
Sie ist der Sonnenschein des Skizirkus, der Liebling von Fans wie Sportkollegen – und sie war die unumstrittene, große Favoritin für die Ski-Weltmeisterschaft in Schladming. Doch was ein Triumphzug vor Millionen werden sollte, wurde für Lindsey Vonn (28) zum Albtraum: Für die Amerikanerin endete die WM bereits am ersten Tag. Genau gesagt nach 42:50 Sekunden auf der Piste. Beim Super-G stürzte sie schwer. Statt aufs Siegerstockerl ging’s mit dem Rettungshelikopter ins Spital. Diagnose: Kreuzband- und Innenband-Riss am rechten Knie, Schienbeinkopf gebrochen. Heißt im Klartext: Für Lindsey Vonn ist die heurige Skisaison gelaufen. Wann und ob sie in den Sportzirkus zurückkehrt? Unklar.
Flucht in die USA
Während ihre Konkurrentinnen in Schladming noch bis Samstag weiter um die Medaillen kämpfen, ließ sich Vonn nach einem ersten Spitalscheck in ihre Heimat ausfliegen. In der Steadman-Spezialklinik nahe Denver, Colorado, hütet sie seither das Krankenbett. Das Schicksal schweißt zusammen. Lindseys engste Freunde und ihre Familie, darunter ihre Schwestern Karin und Laura, sind fast rund um die Uhr bei ihr, sprechen ihr Mut zu. Doch Lindsey Vonn ist hart im Nehmen – das wissen
ihre Freunde wie Fans ganz genau. Die Profisportlerin hat in ihrem Leben oft
genug bewiesen,dass sie sich von nichts und niemandem unterkriegen lässt.
Selbst sportliche Rückschläge, frühere Stürze und schwere Depressionen, wie sie sie erst jüngst beichtete, konnten die ehrgeizige Skifahrerin nie dauerhaft aus der (Ski-)Bahn werfen. Im Gegenteil: Sie spornten sie nur noch zusätzlich an.
Kampfgeist
"Lindsey ist schon wieder guter Dinge. Sie ist eine Kämpferin. Sie denkt nicht daran, das Skifahren jetzt an den Nagel zu hängen“, heißt es aus ihrem Umfeld. Grund zur Hoffnung gibt auch ihr erstes offizielles Statement nach dem Schladming-Drama: "Ich werde so hart arbeiten, wie es menschlich möglich ist, um mein Land bei Olympia 2014 in Sotschi vertreten zu können.“ Kaum einer, der das Skiass persönlich kennt, zweifelt daran, dass Lindsey es ernst meint. Auch ihr Ärzte- und Trainerteam ist positiv gestimmt, dass Lindsey bald wieder auf die Beine kommt.
Lindseys Männer
Klar ist freilich auch: Vonn steht seit Schladming mehr unter Dauerbeobachtung denn je. Wer darf ans Krankenbett, wer schleicht sich gar durch die Hintertür ins Spital? Zaungäste und Paparazzi warten in Denver vor allem auf einen: Tiger Woods (37). Der umtriebige Profigolfer mit Hang zu Sex-Exzessen, Prostituierten und heißen Affären soll seit einigen Wochen der neue Mann an Vonns Seite sein. Erst Mitte Jänner haben die zwei in Salzburg eine (fast) geheime Liebesnacht verbracht. Ist Lindsey nur eine weitere Trophäe in seiner umfangreichen Frauen-Sammlung oder meint es der Golf-Haudegen diesmal wirklich ernst? Beobachter sind sich uneinig. Und auch Lindsey ist sich wohl noch nicht ganz sicher. "Wir sind nur Freunde“, dementierte sie die verhängnisvolle Liaison bislang vehement. Hinter den Kulissen war zu vernehmen, beide hätten sich erstmal auf eine lockere Affäre und ein bisschen Spaß geeinigt. Jetzt könnte wohl daraus etwas Ernstes geworden sein. Tiger schickte Vonn seinen Gulfstream-Privatjet nach Salzburg, um sie zurück in die USA zu fliegen. Die Aktion ist ein weiterer Beweis für die Beziehung der beiden..
Doch auch sein Vorgänger meldet sich zu Wort. "Ich habe geweint“, meinte Lindseys Ex Thomas Vonn über das Unfall-Drama. Kein böses Wort mehr über die vorangegangene öffentliche Scheidungsschlacht. Gesundheit ist eben doch wichtiger als das Bankkonto.
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