So erlebte sie seine Verhaftung & warum sie noch immer zu ihm hält.
Seinen Sieg bei Deutschland sucht den Superstar konnte Severino Seeger nicht genießen. Weil er mit einigen Freunden alte Damen um ihr Geld brachte, wurde er im Juni zu einem Jahr und neun Monaten Bewährung verurteilt. Vom DSDS-Gewinn zahlte er seine Opfer aus. Jetzt spricht seine Ehefrau Rea, die trotz allem noch immer zu Severino hält.
Total ahnungslos
Seit über einem Jahr sind die beiden verheiratet, als ihren "Seelenverwandten" bezeichnet die 25-Jährige den Sänger. Als ein SEK-Kommando um fünf Uhr in der Früh an ihrer Tür klingelte, wusste sie gar nicht, wie ihr geschah. "Als ich die Tür öffnete, standen da Männer mit Helmen und Maschinenpistolen. Ich sagte: 'Um was geht es denn? Wir haben keine Drogen!' Die Beamten haben mir aber nicht gesagt, worum es geht. Ich fühlte mich völlig überfahren. Dann haben sie Severino Handschellen angelegt und ihn an mir vorbeigeführt", erinnert sie sich an Tag seiner Verhaftung.
Erst Severinos Anwalt klärte Rea auf, warum er in Gewahrsam genommen wurde und nun drei Wochen in U-Haft sitzt. "Ich konnte es erst gar nicht glauben. Ich fühlte mich so leer und traurig", klagt Rea im Gespräch mit der der Bild-Zeitung. Severino wegen seiner kriminellen Vergangenheit zu verlassen kam für sie jedoch nicht infrage. "Ich habe ihm keine Vorwürfe gemacht. Er hat erzählt, wie er in diese Sache reingeraten ist und wie es ihm leid tut. Ich habe es ihm geglaubt und glaube es ihm bis heute", erklärt sie. "Natürlich verurteile ich, was er gemacht hat. Aber ich habe Severino verziehen, weil ich ihm glaube, dass er seine Taten zutiefst bereut", meint Rea. Ob ihm seine Fans auch verzeihen? Schließlich läuft seine Gesangskarriere seit dem Prozess alles andere als rosig. Das Album floppte und seine Tour musste Severino auch absagen.