Im dritten Monat

Ein Baby für Carla Bruni

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Die 43-Jährige erwartet ihr erstes Kind von Sarkozy.

Schöne Nachrichten kommen dieser Tage nicht nur aus Großbritannien, sondern auch aus Frankreich: Carla Bruni, Frau des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy, bekommt ein Baby. Gerüchte gab es schon lange, doch jetzt bestätigte ein Mitarbeiter von Nicolas Sarkozy die Schwangerschaft gegenüber einem französischen Magazin. Damit geht ein lang gehegter Wunsch der Sängerin endlich in Erfüllung.

Carla Bruni soll bereits im dritten Monat schwanger sein. Ein Foto zeigt sie beim Verlassen des Pariser Ritz-Hotels mit einem deutlich gerundeten Bauch. Vergangenen Dienstag soll das Ex-Model einen Termin in einem der renommiertesten medizinischen Zentren auf dem Boulevard Saint-Germain ­gehabt haben. Dort habe sie eine Ultraschalluntersuchung machen lassen, die zwischen der neunten und elften Schwangerschaftswoche vorgesehen ist, berichten französischen Medien.

Die 43-Jährige hat in den vergangenen Jahren mehrmals ihre Sehnsucht nach einem Baby ausgedrückt: „Ich wünsche mir ein Kind mit Nicolas. Ich hoffe, ich bin noch jung genug.“

Jetzt hat es ­geklappt, doch aufgrund ihres reifen Alters muss Bruni nun eine Risikoschwangerschaft durchmachen. Auch ein Grund, warum das Geheimnis bisher sorgsam gewahrt wurde.

Die zukünftigen Eltern sind seit drei Jahren verheiratet. Bruni hat schon einen zehnjährigen Sohn, der aus einer früheren Beziehung stammt. Sarkozy zählt mit seinen 56 Jahren zu den „späten Vätern“. Er hat ebenfalls schon Kinder: drei Söhne aus seinen beiden vorangegangenen Ehen. Bei all dem männlichen Nachwuchs vielleicht Zeit für ein Mädchen …

Ein Baby könnte dem Präsidenten, der im ewigen Umfragetief steckt, auch politisch helfen. Bruni steht einer weiteren Amtszeit ihres Mannes allerdings kritisch gegenüber. Ihr wäre wohl am liebsten, der Präsident würde sich zurückziehen und der Familie widmen.

Baby als politische Wahlkampf-Hilfe

Im April 2012 wird in Frankreich gewählt. Schon anderen half ein Baby in der Amtszeit.
Paris. Seit 2007 ist Nicolas Sarkozy Präsident Frankreichs, allerdings: Ende ­April 2012 werden die Franzosen wieder zu den Wahlurnen gebeten, und Sarkozys Umfragewerte sind seit Wochen im Tiefflug. Seine größte Gegnerin: Marine Le Pen, Chefin der rechtsextremen „Front National“.

Aber: Ein Baby kurz vor der Wahl erweist sich häufig als Sympathie- und Stimmenbringer. Als der britische Premier 2000 Vater von Söhnchen Leo wurde und sogar kurzzeitig in Karenz ging, stiegen seine Umfragewerte rasant an. Gleiches passierte beim amtierenden Premier David Cameron.

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