Baby-Glück
Eine kleine Prinzessin für Bruni
22.10.2011
5 Buben in der Familie: Jetzt das erste Mädchen für schöne Carla Bruni.
Ihre Geburt wurde nur per offizieller Minimalkommunikation (also gar nicht) verbreitet, und doch erregte die Ankunft maximale Aufmerksamkeit:
Mittwochabend, gegen 20 Uhr, erblickte die kleine Giulia Sarkozy in der schwerst abgesicherten Clinique de la Muette das Licht der Welt. Und das „Premier Bébé“ – wie schon jetzt von allen liebevoll genannt – ist tatsächlich in allen Belangen Nummer 1. Das erste Baby, das während einer Präsidentschaft zur Welt kam, Carla Brunis (43) erstes gemeinsames Kind mit dem französischen Staatschef Nicolas Sarkozy (56) und sowieso das erste Mädchen der Familie mit programmiertem Prinzessinnen-Status.
Frisch verliebt
Immerhin: Die kleine Giulia wächst in eine ausgesprochene Buben-Familie hinein: Nicolas Sarkozy ist bereits Vater dreier Söhne: Pierre Sarkozy (26, werkt als Star-DJ Mosey und legte erst letztes Wochenende in der Wiener Passage auf), Jean Sarkozy (25) aus der Ehe mit Marie-Dominique Culioli und Louis (14) aus der Ehe mit Cécilia Ciganer-Albéniz. Auch Ex-Model und Chansonette Carla Bruni hat ein Söhnchen in die Ehe mitgebracht: Aurélien (10) aus der Beziehung mit dem Philosophen Raphael Enthoven. Und schließlich gibt es da noch einen Spielgefährten für Klein Giulia: Sarkozys Enkel Solal, Sohn des Zweitältesten, der voriges Jahr das Licht der Welt erblickte.
Angesichts dieser familiären Konstellation kann man wohl prognostizieren: Die kleine Prinzessin wird im Hause Sarkozy wohl alle Aufmerksamkeit genießen, obwohl der Papa doch oft fehlen wird. Immerhin stechen Präsidenten- noch immer Vaterpflichten, und so glänzte Nicolas bereits just zur Stunde der Niederkunft durch Abwesenheit: Zweitfrau Angela Merkel rief, der Euro harrte seiner Rettung. Erst zur mitternächtlichen Stunde fand sich der Präsident wieder im Spital ein.
Das würden die restlichen 63 Millionen französischen Untertanen wohl auch gerne, das Paparazzi-Rennen ums erste Babyfoto ist somit eröffnet. Noch dazu, wo Carla Bruni im Vorfeld stets unmissverständlich kundgetan hat: „Es wird offizielle Fotos von dem Baby nie geben!“ Die neue Mutter der Nation meint das offenbar ernst: Auch von Aurélien gibt es nur Bilder, die an die der verhüllten Jacko-Kids erinnern. Mal sehen, ob die PR-Abteilung des Elysées auch so denkt. In der Vergangenheit schon hat man dort Paparazzifotos geduldet, sofern sie dem Image des Polit-Stars zuträglich waren.
Und auch Verteidigungsminister Gérard Longuet möchte die Gunst der (Geburts-)Stunde für den aufziehenden Wahlkampf nutzen. „Der Präsident ist sehr glücklich über die Geburt des Mädchens!“, sagte er im TV. „Und ein Präsident, der sich wohlfühlt in seiner Haut, ist ein Geschenk für unser Land!“